Der KIA Cee'd: Europäischer Koreaner mit überraschendem Potential
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Auf dem
diesjährigen Pariser Automobilsalon feierte der Cee’d (sprich: Siiid)
seine Weltpremiere, zu Beginn des kommendes Jahres geht er in
Deutschland an den Start. Mit dem Cee’d präsentiert die
Hyundai-Schwestermarke aus Korea den ersten KIA, der nicht nur für
den europäischen Markt entwickelt wurde, sondern auch hier gefertigt
wird. Nach einer ersten Testfahrt hat man deutlich den Eindruck, dass das
Projekt geglückt ist. Nicht zufällig lautet das
Unternehmensmotto: The Power to Surprise.
Flottes Design, Top-Qualität und hohe
Zuverlässigkeit, mit diesem Rezept will KIA zukünftig auch
im heiß umkämpften C-Segment, das in Deutschland 25% aller
Zulassungen ausmacht, kräftig mitmischen. Seit dem 20.
November läuft die Produktion in dem neuen KIA-Werk in der
Slowakei, 10.000 Einheiten sollen hier monatlich vom Band
rollen. Im Verlauf des nächsten Jahres folgt dann auf den
Fünftürer auch der Kombi sowie die dreitürige Version, die
in Paris als Concept Car pro-cee’d ebenfalls der
Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Mit dem
Cee’d definiert KIA das zukünftige Familiengesicht der
Marke. Der 4,23 Meter lange Fünftürer mit Heckklappe
verdankt das großzügige Platzangebot im Innern nicht zuletzt
seinem ungewöhnlich langen Radstand von 2,65 Meter. Das
Interieur erweist sich als modern und geschmackvoll, die
Instrumente sind praktisch und übersichtlich angeordnet, die
Sitze komfortabel.
Der
Kofferraum bietet ein Ladevolumen von 340 Liter, welches durch
Umklappen der Rücksitze auf bis zu 1.300 Liter gesteigert
werden kann. ESP ist serienmäßig, ebenso das
Multifunktionslenkrad, optional gibt es auch Wasser
abstoßendes Glas. Alle Cee’d-Modelle sind mit
Michelin-Reifen ausgestattet.
Zur
Markteinführung stehen drei Benziner (1,4 / 1,6 / 2,0 Liter)
und ein 1,6 Liter Turbodiesel stehen zur Wahl, im Mai 2007
komplettiert ein 2,0 Liter Dieselaggregat die
Motorenpalette, dann ist auch der Partikelfilter
serienmäßig. Die Benziner leisten 80/90/105 kW resp. 109/122/143 PS, die Diesel 66/85 kW resp. 90/115 PS.
Prognostiziert werden 15-18% Dieselanteil im deutschen
Markt, wobei der 1.6 Liter Benziner voraussichtlich die am
häufigsten gewählte Motorisierung sein wird.
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Drei verschiedene
Ausstattungsniveaus (LX, EX und TX), mehrere
Interieur-Konzepte, 12 Karosseriefarben sowie zahlreiche
Sonderoptionen werden für den Cee’d angeboten.
Mit einer
Rekord-Garantie von 7 Jahren oder 150.000 km demonstriert KIA
unmissverständlich, welches Vertrauen man in die Qualitätsstandards der
ersten europäischen KIA-Fabrik setzt. So gibt es eine fünfjährige
Vollgarantie sowie zwei weitere Jahre für den gesamten Antriebsstrang
inklusive Motor und Getriebe. Bei einem Verkauf geht die Garantie auf
den neuen Besitzer über, vorausgesetzt alle Wartungsarbeiten wurden
gemäß KIA-Scheckheft durchgeführt. Mit seinen aktiven und passiven
Sicherheitsfeatures präsentiert KIA den neuen Cee’d als eines der
sichersten Autos im C-Segment und strebt daher nicht zufällig auch die
fünf Sterne als Höchstwertung im NCAP-Crashtest an.
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Um einen Vorgeschmack
davon zu bekommen, wie sich der europäische Koreaner auf hiesigen
Straßen macht, können sich 200.000 interessierte und potentielle Kunden
in Europa für eine Testfahrt in 2007 vormerken lassen, schließlich gilt
es für den Cee’d gegen einen Opel Astra, Ford Focus oder VW Golf
anzutreten. Und ein Argument zieht dabei immer: der Preis. So bietet KIA
den Cee’d etwa 8-12% unter der Verkaufspreis der Wettbewerber an, beim
Golf sind es sogar 3.000 Euro Preisdifferenz.
Jean-Charles Lievens (rechts)
Jean-Charles Lievens, Senior Vice President von KIA Motors
Europe sieht im Cee'd den stärksten Mitbewerber, den KIA je im
europäischen C-Segment angeboten hat. " Er wird die Position von
KIA in diesem Marktsegment revolutionieren", so O-Ton Lievens.
Die Einstiegsversion
des neuen KIA Cee’d mit dem 1.4 LX Basis startet bei 14.300 Euro, der
2.0 TX geht mit 21.425 Euro an den Start. Markteinführung ist am 19./20.
Januar 2007.