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     Auto News: 10. Januar 2001 
 Vorstellung
      des BMW X coupé auf der NAIAS 2001 
 Dr. Goeschel präsentiert das X coupé auf der BMW Pressekonferenz Photo: Automotive Intelligence Detroit / München - Auf der North American
      International Auto Show in Detroit zeigen die Münchner Autobauer in
      diesem Jahr zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit ihre jüngste Studie:
      das BMW X coupé.  Das X coupé unterscheidet sich schon optisch deutlich von dem, was man von der Marke bisher kannte. Es ist ein konsequenter Schritt der Weiterentwicklung des BMW Designs. Es stellt den Ausgangspunkt für eine neue Formensprache dar, die den Charakter des Hightech- und High-Emotion-Sportgeräts X coupé widerspiegelt. Neben den beiden Z9 Studien, mit denen Designkonzepte für komfortorientierte Straßenfahrzeuge vorgestellt wurden, zeigt BMW damit eine weitere neue Designrichtung für die sportlich erlebnisorientierten Fahrzeugsegmente. 
 BMW X coupé Photo: Automotive Intelligence Das X coupé dringt ganz bewusst in die
      Spannungsfelder der Automobiltradition vor. Und so scheut es sich auch
      nicht, vermeintliche Widersprüche aufzugreifen und sich an einige Tabus
      des Automobilbaus heranzuwagen: ein Coupé als Offroad-Fahrzeug, ein Coupé
      mit Dieselmotor, Asymmetrien im Exterieur und Interieur, Oberflächen, die
      in sich gedreht sind oder ihre Form verändern können und vieles mehr
      passt nicht in die bekannten Schemata. Das X coupé verlässt die
      gewohnten Wege des Automobildesigns – ganz so, wie es das auch in seinem
      Einsatzgebiet als Offroad-Fahrzeug am liebsten tut.  Nur scheinbar ein Kontrast: ein Coupé und ein X 
 Photo: BMW Das Vorurteil: Ein Coupé ist ein Automobil mit
      sportlicher Karosserieform und einem ebensolchen Charakter – richtig. Es
      ist gemacht für die Straße – falsch, zumindest teilweise. Dass die
      Welt der Coupés und die der Offroader bisher so unvereinbar getrennt
      waren, hat die BMW Designer herausgefordert. Ein Coupé, Inbegriff
      sportlicher Fahrfreude, war bisher ein Gerät für sportliches Fahren auf
      der Straße. Doch so wie moderne Sportarten heute nicht mehr nur in Hallen
      und auf Sportplätzen zuhause sind, so gehört auch die Beschränkung des
      sportlichen Autofahrens allein auf die Straße der Vergangenheit an. Das X
      coupé ist das Outdoor-Sportgerät unter den Coupés. In seinem Konzept
      und in jedem Detail steckt der Geist von Sportarten wie Mountainbiking,
      Freeclimbing oder Rafting. Es ist gerüstet für das, was Fahrer und
      Fahrzeug abseits des Alltäglichen erwartet. Und wie es sich für ein
      Sportgerät dieser Art gehört, zeigt es diese Fähigkeiten auch:
      selbstbewusst mit einem auffälligen Design und in Details, die seine
      Funktionalität unterstreichen.  Die neue Formensprache des X coupé versteht auch
      die bekannten klassischen BMW Designelemente. Sie interpretiert sie mit
      ihrem eigenen Charakter neu: Gelochtes Aluminium gibt der Doppelniere eine
      sportliche Leichtigkeit und die großdimensionierten Doppelscheinwerfer
      verleihen dem Fahrzeug einen Gesichtsausdruck voller Wachsamkeit und
      Einsatzbereitschaft. Der legendäre Hofmeisterknick in der C-Säule fügt
      sich harmonisch in die neue Formensprache der Karosserie ein. Ungewohnt: Asymmetrie  Das Spannungsfeld, aus dem das X coupé und mit ihm
      das Flame Surfacing entwickelt wurde, lieferte nicht nur eine neue
      Formensprache. Es gab den Designern auch den Antrieb und den Mut zu einer
      weiteren überraschenden Neuerung, die diese Spannung ausdrückt:
      Asymmetrie in die sonst so symmetrische Welt des Automobildesigns zu
      bringen. Erst auf den zweiten Blick fällt dem Betrachter des X coupé
      auf, dass die beiden Rücklichter nicht symmetrisch sind. Die inneren
      Begrenzungslinien steigen bei beiden Lichtern parallel nach links auf, vom
      linken Rücklicht setzt sich diese Linie durch das gesamte Fahrzeugheck
      fort. Doch bis man dies bemerkt, hat man vermutlich schon unterbewusst
      noch etwas anderes, nicht alltägliches wahrgenommen: Auf der rechten
      Seite besitzt das X coupé keine C-Säule. Im Einklang mit der
      Formensprache geht die rechte Seitenscheibe nahtlos in die Heckscheibe über.
      Öffnet man den Kofferraum, so zeigt sich die Asymmetrie noch deutlicher.
      Zusammen mit dem rechten Kotflügel schwenkt der Kofferraumdeckel nach
      hinten und gibt sowohl den Laderaum, als auch den Einstieg zum Rücksitz
      nach rechts frei. Ein- und Aussteigen, sowie Be- und Entladen können
      bequem und sicher vom Bürgersteig aus erfolgen.  Intuitives Bedienkonzept mit Offroad-Navigation Was sich auf dem Monitor zeigt, bestimmt der Fahrer
      mit seiner rechten Hand. Sie liegt ergonomisch perfekt auf dem Controller
      in der Mittelkonsole. Mit diesem Bedienelement erreicht der Fahrer duch
      Drehen und Drücken schnell und einfach alle Funktionen, die nicht über
      physische Schalter und Regler zugänglich sind. Dieses zukunftsweisende,
      intuitive Bedienkonzept, das BMW bereits in den Studien Z9 gran turismo
      und Z9 Cabrio vorgestellt hat, wurde speziell auf die Anforderungen im X
      coupé zugeschnitten. Dies gilt ganz besonders für das Navigationssystem.
      Als echtes Offroad-Navigationsystem kennt es sich auch ausserhalb
      befestigter Straßen aus.  Die fahrfähige Coupé-Studie verfügt über das
      allradgetriebene und geländetaugliche Fahrwerk des X5. Unter der langen,
      einteiligen Fronthaube arbeitet der bekannte 3,0-Liter 6-Zylinder
      Dieselmotor mit Common-Rail-Direkteinspritzung. 135 kW (184 PS) ermöglichen
      dem X Coupé theoretisch Geschwindigkeiten jenseits von 200 km/h. Das
      Drehmoment des Antriebsaggregats wurde auf 450 Nm erhöht, was das
      Offroad-Coupé auch für den Einsatz fernab befestigter Straßen mit großzügigen
      Kraftreserven ausstattet. Übertragen werden diese Leistungen durch ein
      5-Gang-Automatikgetriebe mit Steptronic. Die Schaltprogramme sind
      besonders sportlich abgestimmt und sorgen für spontane Umsetzung der
      Kraft in Fahrspaß. Wer lieber selbst schaltet, der kann die Steptronic
      sportlich über Paddles an der Lenksäule steuern.  Als Vertreter der X Familie verfügt das X coupé
      selbstverständlich über alle elektronischen Fahrwerksregelsysteme wie
      die Automatische Differenzialsperre ADB-X, das Stabilitätssystem DSC und
      die Bergabfahrhilfe HDC. Und seinem großen Bruder X5 steht es auch in
      Sachen Geländegängigkeit und Bodenfreiheit in nichts nach. Die Karosserie des X coupé ist vollständig aus
      Aluminium gefertigt und erstreckt sich über 4,58 Meter Länge und 1,87
      Meter Breite. Das Fahrzeug hat unbeladen eine Höhe von 1,48 Metern und
      bewegt sich damit trotz Offroad-Unterbau in klassischen Coupé-Dimensionen.
      Die mächtigen 20-Zoll-Felgen mit Mischbereifung (vorne 255/50, hinten
      285/45) unterstreichen das souveräne Auftreten des X Coupé. Die Länge
      des Radstandes beträgt 2,82 Meter. Runflat-Reifen mit
      Notlaufeigenschaften machen ein Reserverad überflüssig.  Für zusätzliche Stabilität bei schneller
      Onroad-Fahrt sorgt ein Unterflur-Heckspoiler. Er fährt ab einer
      Geschwindigkeit von 100 km/h automatisch aus und erhöht den
      aerodynamischen Abtrieb des Fahrzeugs. Die Lichttechnik des X coupé unterstreicht mit
      innovativen Neuerungen die Funktionalität des Fahrzeugs und setzt
      zugleich neue Maßstäbe in aktiver Sicherheit. Die Scheinwerfer des X coupé
      sind horizontal schwenkbar und leuchten bei Kurvenfahrt die Fahrbahn
      optimal aus. Gesteuert wird das Kurvenlicht durch den Lenkradeinschlag und
      bei Straßenfahrt zusätzlich durch die Daten des Navigationssystems. Es
      kennt bevorstehende Kurven schon bevor das Fahrzeug seine Richtung verändert.
       Eine weitere Licht-Innovation verbirgt sich mit den
      Doppel-Rücklichtern hinter ihrer Klarglasabdeckung. Die Bremslichter
      zeigen dem nachfolgenden Fahrzeug an, wie stark das X coupé bremst. Ein
      Sensor misst die tatsächliche Verzögerung des Coupés und steuert abhängig
      davon unterschiedlich große Leuchtflächen an. Bei schwacher Bremsung
      leuchtet nur ein Leuchtring, bei einer Vollbremsung die gesamte Fläche
      der Bremslichter. (8. Jan. 2001) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |