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     Auto News: 06. Dezember 2000 
 Opel
      startet ins e-business-Zeitalter Premiere der
      Online-Plattform "GM TradeXchange" in Deutschland Rüsselsheim/Mainz-Kastel
      - Ab 1. Dezember setzt die Adam Opel AG als erstes Automobil-Unternehmen
      in Deutschland eine Internet-gestützte Online-Plattform zum Management
      ihres Beschaffungswesens ein. Als Vorreiter beim Eintritt ins e-business-Zeitalter
      fungiert das Zentrum für Alternative Antriebe in Mainz-Kastel. Es nutzt
      als erster Unternehmensbereich die Chancen der "GM TradeXchange"
      - des virtuellen Marktplatzes des Opel-Mutterkonzerns General Motors, von
      dem nun auch Opel direkt profitiert.  Opel sieht das
      Global Alternative Propulsion Center (GAPC) - mit 250 Technikern an drei
      Standorten in Deutschland und USA für die Entwicklung von Opel-Fahrzeugen
      mit zukunftweisender Brennstoffzellen-Technik verantwortlich - als ideale
      Plattform zur Einführung der neuen Techniken. Hans Demant, Vorstand für
      das Internationale Technische Entwicklungszentrum (ITEZ): "Mit GM
      TradeXchange kann Opel Produkte und Dienstleistungen weltweit noch
      schneller und bedarfsgerechter einkaufen. Die Beschaffung auf dem
      virtuellen Marktplatz wird die Entwicklungszeit neuer Modelle verkürzen
      und die Fertigungskosten senken."  Darüber hinaus
      verschafft die Online-Verbindung den Ingenieuren die Möglichkeit, sich
      jederzeit und weltweit über die aktuell verfügbare Hochtechnologie auf
      dem Laufenden zu halten. Ein entscheidender Vorteil, stammen doch rund 80
      Prozent aller Zulieferpartner des GAPC aus Industriebereichen, die für
      einen Automobilhersteller bislang als branchenfremd galten.  Opel schätzt,
      dass sich durch die konsequente Nutzung von Internet-gestützten
      Einkaufsplattformen die durchschnittlichen Kosten pro Beschaffungsantrag
      von 100 auf 10 Euro verringern lassen könnten. Bei den Fertigungskosten
      gehen Analysten sogar von Einsparungen zwischen 800 und 2.000 Dollar (umgerechnet
      1.750 bis 4.400 Mark) pro Fahrzeug aus.  Fünf europäische
      Werke praktizieren bereits Online-Beschaffung per Kreditkarte Erfahrungen mit
      der GM TradeXchange Online-Beschaffung per Kreditkarte sammeln Opel und
      General Motors bereits seit März in fünf europäischen Fertigungsstätten.
      So haben in den Werken Azambuja (Portugal), Saragossa (Spanien), Antwerpen
      (Belgien), Ellesmere Port (England) und Trollhättan (Stammwerk des
      schwedischen General Motors-Tochterunternehmens Saab) insgesamt 100 Nutzer
      die Berechtigung für den Besitz einer speziellen Kreditkarte. Mit dem
      neuen Werkzeug erhalten sie die Zugangsberechtigung zu rund 50
      elektronischen Katalogen, über die sie schon heute Internet-gestützt
      ihre Beschaffungen abwickeln.  Das Projekt im
      GAPC ist das erste seiner Art in Deutschland und gleichzeitig erster
      Schritt für den Eintritt von General Motors und Opel in den weltweit größten
      Marktplatz der Automobilindustrie, COVISINT. An dem als unabhängiges
      Unternehmen gegründeten Joint-Venture sind General Motors, Ford und
      DaimlerChrysler, die Allianz Nissan/Renault sowie die Technologiefirmen
      Commerce One und Oracle beteiligt. Nachdem sowohl die amerikanische
      Antitrust-Behörde als auch das deutsche Bundeskartellamt keine Bedenken
      angemeldet haben, werden GM und Opel in 2001 alle Aktivitäten der GM
      TradeXchange in die neue Plattform einfließen lassen.  Die an COVISINT
      beteiligten Automobilkonzerne repräsentieren zusammen Transaktionen im
      Wert von 500 Milliarden US-Dollar. COVISINT ist somit eine der größten
      "zwischenbetrieblichen" Internet-Exchange-Plattform der Welt. (1.
      Dezember 2000) 
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