| Stuttgart / Auburn Hills, Michigan, USA - Der
          Jeep® Commander 2 verbindet dynamisches Design mit einem
          fortschrittlichen Brennstoffzellenantrieb in einem Sport Utility
          Vehicle der Luxusklasse. Er fährt praktisch schadstofffrei und
          verbraucht dabei nur halb so viel Kraftstoff wie ein konventionelles
          SUV. 
          
           "Beim Jeep Commander, dem Vorgängermodell
          des Commander 2, wurde das Credo der Marke Jeep zum ‚sanften Umgang'
          mit der Umwelt sehr ernst genommen. Der Commander 2 verspricht diesbezüglich
          noch mehr Umsicht", erklärte Rich Schaum, Executive Vice
          President für Produktentwicklung bei DaimlerChrysler. "Mit dem
          Hybridantrieb erhalten die SUVs - eines der am schnellsten wachsenden
          Marktsegmente in Nordamerika - einen eingebauten, nahezu
          emissionsfreien Methanol-Reformer." 
          
           Neben anderen optischen Merkmalen identifizieren
          der unverwechselbare, siebenfach geschlitzte Kühlergrill und die
          charakteristischen trapezförmigen Radläufe den Commander 2 eindeutig
          als Jeep. Aber er verkörpert auch die Philosophie des
          Bauhaus-Designs, die den Karosseriedesigner Steve Won inspirierte und
          das schnörkellose, präzise und mechanische Erscheinungsbild des
          Commander 2 beeinflusste. "Er zeigt nach wie vor klaren
          Jeepcharakter und ist dabei doch ultramodern und raffiniert", so
          Won. 
          
           Der Commander 2 kopiert zwar Form und Design des
          ersten Commanders, das Fahrzeug der neuen Generation wird jedoch von
          einem komplett überarbeiteten Brennstoffzellensystem angetrieben. Die
          Brennstoffzelle ist jetzt mit zwei Elektromotoren an Vorder- und
          Hinterachse sowie mit hochmodernen Batterien zu einem Hybrid-Elektro-Brennstoffzellenantrieb
          kombiniert, der einen weiteren Fortschritt in der Entwicklung extrem
          schadstoffarmer und sparsamer Transportmittel für das 21. Jahrhundert
          markiert. Der Commander 2 produziert nahezu keine Auspuffabgase und
          senkt den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch (Benzin-Äquivalent)
          um bis zu 20 Liter pro 100 km. 
          
           Der elektrische Strom für den Antrieb des
          Commander 2 wird von der Brennstoffzelle produziert, die wiederum mit
          Wasserstoff aus einem eingebauten Methanol-Reformer gespeist wird.
          Methanol wurde gewählt, weil es leicht bereit gestellt werden kann
          und einfach umzuwandeln ist. Gleichzeitig entstehen weniger
          Schadstoffe als bei einer benzinbetriebenen Brennstoffzelle und die
          Notwendigkeit voluminöser Wasserstofftanks im Fahrzeug entfällt. 
          
           Zwei Wechselstrom-Induktionsmotoren, je einer pro
          Achse, sorgen für permanenten Allradantrieb. Eine Nickel-Metall-Hydridbatterie
          liefert zusätzliche Energie in Beschleunigungsphasen, beim
          Abschleppen schwerer Lasten und bei Kaltstarts, da Brennstoffzellen
          eine Warmlaufzeit benötigen. Die Batterie dient der Rückgewinnung
          von Energie, die beim Bremsen normalerweise verloren geht und trägt
          ebenfalls zur Senkung des Verbrauchs bei. 
          
           Um das zusätzliche Gewicht und die Mehrkosten
          des Brennstoffzellensystems zu kompensieren, verwendeten die
          Jeep-Designer DaimlerChryslers einzigartige Spritzgußtechnologie für
          thermoplastische Karosserien und demonstrierten damit mögliche
          Gewichtseinsparungen durch Spritzgußkunststoff. 
          
           Funktionalität bestimmt nicht nur das Außendesign
          des Commander 2, sondern auch seinen großzügigen Innenraum. Das
          "Infotronic"-System für den Fahrer dient als mobiles Büro
          mit einem abnehmbaren "Plug-and-Play" Laptop-Computer, der
          in der Mittelkonsole angedockt und automatisch ausgefahren werden kann.
          Der Fahrer erhält auf diesem Weg Daten vom Global Positioning System
          (GPS), einen Internetzugang für Wetter-, Verkehrs- und
          Navigationsmeldungen in Echtzeit sowie einen E-Mail-Anschluss, Telefon
          und Informationen zur Fahrzeugdiagnose. 
          
           (27. Oktober 2000)
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