| München - Automobile und Mode sind enge
          Verwandte. Was wir fahren, was wir tragen: Auto und Outfit drücken
          Persönlichkeit aus, zeigen Stilempfinden und das aktuelle Lebensgefühl.
          Für BMW hat die junge Modedesignerin Sonja Kiefer drei Autos "angezogen".
          Für einen Z3 Roadster, eine 3er Limousine und ein 3er Coupé stellte
          die Frankfurterin die Innenausstattung aus Stoff und Leder in
          faszinierenden Farbkombinationen zusammen. Dazu wählte Sonja Kiefer
          die Außenlackierungen. Ihre Ideen wurden unter der Regie von BMW
          Individual realisiert, im Hause der BMW M GmbH spezialisiert auf die
          Umsetzung individueller Kundenwünsche. 
          
           Sonja Kiefer ging noch einen Schritt weiter. Den
          Charakter von Roadster, Limousine und Coupé interpretierte die
          Designerin in drei Couture-Modellen. Sie sollen die "Lust am lässigen
          Luxus" widerspiegeln, eine Mischung aus Noblesse und Leichtigkeit
          - genau jene Verbindung aus Eleganz, Sportlichkeit und Glamour,
          Dynamik und Innovation, die alle drei BMW Modelle auszeichnet. 
          
           Die Idee zur Kooperation zwischen Sonja Kiefer
          und BMW entstand 1999 bei einem Foto-Shooting, als die Designerin
          Models mit von ihr entworfenen Abendkleidern in einem BMW
          fotografieren ließ. Sie sah es als eine Herausforderung an, in eine
          andere Lifestyle-Welt einzutauchen und neue Facetten ihrer Kreativität
          und ihres Wahrnehmungsgefühls zu zeigen. 
          
           Sonja Kiefer gilt als eine der wichtigsten
          Vertreterinnen des neuen deutschen Modedesigns. Mit ihrem Label SK
          begeistert Sonja Kiefer auch prominente Kundinnen. Popstar Janet
          Jackson, die deutsche Rapperin Sabrina Setlur und die Schauspielerin
          Ann Kathrin Kramer tragen SK - selbstbewusste Frauen mit eigenem Stil,
          immer auf der Suche nach neuen, ausgefallenen Ausdrucksformen. Die gebürtige
          Frankfurterin sammelte erste Erfahrungen bei großen Couturiers wie
          Oscar de la Renta, Todd Oldham, Lolita Lempika, bevor sie 1996 ihr
          Unternehmen SK Design für Pret à Porter und Sportswear gründete.
          Anfang 1997, mit 24 Jahren, brachte sie ihre erste Kollektion heraus.
          1999 erhielt sie vom Luxuskonzern LVMH den Preis für Abendmode. Mehr
          als 100 Shops in Deutschland verkaufen heute ihre Mode, weitere 30 in
          Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan. 
          
           Mit der Gründung des Geschäftszweiges BMW
          Individual reagierte das Unternehmen auf den Erfolg. Ein großer Teil
          der Bestellungen wird nach BMW Qualitäts- und Sicherheitsstandards in
          bester Designharmonie in den BMW Produktionsstätten direkt realisiert,
          etwa spezielle Lacke und Lederausstattungen. Handwerkliche Perfektion
          genießt bei diesen Veredlungen den selben Rang wie technisches
          Knowhow. Die Spezialisten beraten Kunden - über das reguläre Angebot
          an Sonderausstattungen hinaus - bei der Auswahl von Leder und
          Lackfarben, bei individuellen Umbauten und professioneller
          Kommunikationselektronik.  BMW Individual hat Erfahrungen mit der
          Modeszene. 1992 präsentierte Karl Lagerfeld den ersten von ihm
          gestalteten BMW 7er, zwei weitere folgten. 
          
           (27. Oktober 2000)
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