| Neckarsulm - Die dritte Baustufe der Lackiererei
          mit einem Investitionsvolumen in Höhe von circa 130 Millionen Mark
          hat Audi jetzt in Neckarsulm in Betrieb genommen. Das Neckarsulmer
          Werk verfügt damit über komplett erneuerte und erweiterte
          Lackieranlagen.  Mit einer Gesamtinvestition für alle drei
          Baustufen in Höhe von mehr als 600 Millionen Mark ist die neue
          Lackiererei die größte Investition in der Geschichte des Werkes.
          "Mit der Vollendung des dritten Bauabschnitts ist das Projekt
          nach circa zehn Jahren Planungs- und Bauzeit abgeschlossen. Wir sind
          damit bestens für die Zukunft gerüstet", erklärte Werkleiter
          Otto Lindner. 
          
           Mit der wachsenden Modellpalette und dem
          zunehmenden Anteil an Fahrzeugen mit Aluminiumkarosserien sind die
          Anforderungen an die Lackiererei weiter gestiegen. Die dritte Baustufe
          ermöglicht den Einstieg in die Segmentierung. Das heißt: in
          Teilabschnitten wird getrennt nach Modellreihen gefertigt. Mehr
          Flexibilität in den Bereichen Füller-, Decklackierung und Dekorlinie
          ist das Ergebnis. Durch den Erweiterungsbau erhöht sich die
          Leistungsfähigkeit der Lackiererei. "Mit 950 Mitarbeitern können
          wir mehr als 1.000 Karosserien pro Tag nach modernsten Verfahren im
          Dreischichtbetrieb lackieren", so Jürgen Krämer, Leiter der
          Lackiererei. "In allen Bereichen der Lackiererei sind die
          Arbeitsplätze für die Mitarbeiter nach
          neuesten Erkenntnissen in puncto Sicherheit und Ergonomie gestaltet",
          betonte Betriebsratsvorsitzender Norbert Rank. 
          
           "Mit den neuen Anlagen sind wir auch für
          zukünftige Technologien gut gerüstet. Das betrifft neue Produkte und
          Verfahren genauso wie den praktizierten Umweltschutz", sagte
          Projektleiter Richard Vogel. Die dritte Baustufe besteht aus zwei
          Erweiterungsbauten im Norden und Osten der bestehenden Lackiererei und
          einer Verbindungsbrücke. Auf einer Grundfläche von 7.000 m2 bieten
          die neuen Hallen auf vier Hauptebenen ausreichend Platz. Für die
          Errichtung und Installation der Gebäude mit Anlagen- und Haustechnik
          sowie deren logistische Anbindung war die Eisenmann KG in Böblingen
          als Generalunternehmer beauftragt. 
          
           (25. Oktober 2000)
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