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     Auto News: 1. November 2000 
 DaimlerChrysler setzt seinen
      Wachstumskurs weiter fort 
 Stuttgart / Auburn Hills, Michigan, USA -
      DaimlerChrysler (Börsensymbol DCX) hat im dritten Quartal 2000 trotz des
      harten Wettbewerbs um Marktanteile in Nordamerika den Wachstumskurs
      fortgesetzt und seine starke Marktposition weltweit weiter ausgebaut.  Der Konzernumsatz erhöhte sich im dritten Quartal -
      vergleichbar gerechnet - um 8% auf EUR 37,2 Milliarden. Der Operating
      Profit lag einschließlich der Einmaleffekte mit EUR 3,5 Milliarden leicht
      über dem hohen Niveau des Vorjahres (EUR 3,3 Milliarden). Der bereinigte
      Operating Profit unterschritt aufgrund der marktbedingten Ergebnisrückgänge
      in den Geschäftsfeldern Chrysler Group und Dienstleistungen mit EUR 0,5
      Milliarden das hohe Vorjahresergebnis (EUR 2,6 Milliarden).  Das Konzernergebnis (Net Income) stieg einschließlich
      Einmalerträgen und -aufwendungen von EUR 2,0 Milliarden auf EUR 3,0
      Milliarden, so dass sich das Ergebnis je Aktie von EUR 1,95 auf EUR 3,01
      verbesserte. Ohne Einmaleffekte verringerte sich das Konzernergebnis im
      dritten Quartal von EUR 1,5 Milliarden auf EUR 0,3 Milliarden. Das um
      Einmaleffekte bereinigte Ergebnis je Aktie betrug EUR 0,33 (im Vorjahr EUR
      1,51).  Im Zeitraum Januar bis September 2000 erhöhte sich
      der Konzernumsatz - vergleichbar gerechnet - um 14% auf EUR 121,9
      Milliarden. Einschließlich der Einmaleffekte lag der Operating Profit mit
      EUR 8,5 Milliarden fast auf Vorjahreshöhe (EUR 8,6 Milliarden), während
      das Konzernergebnis um 40% auf EUR 6,5 Milliarden und das Ergebnis je
      Aktie um ebenfalls 40% auf EUR 6,45 stiegen. Zum Ende des dritten Quartals
      2000 beschäftigte DaimlerChrysler 440.300 Mitarbeiterinnen und
      Mitarbeiter. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis erhöhte
      sich die Zahl der Beschäftigten um 3%.  Hohe Einmalerträge und -aufwendungen im dritten
      Quartal 2000  Der Operating Profit und das Konzernergebnis sind im
      dritten Quartal 2000 stark durch Einmalerträge und -aufwendungen geprägt.
      Allein aus der Entkonsolidierung der Dasa ergab sich ein Einmalertrag von
      EUR 3,3 Milliarden. Aus der Abschreibung auf Restwerte bei
      Leasingfahrzeugen resultierte eine Belastung von EUR 0,5 Milliarden. Im
      dritten Quartal des Vorjahres entstand insbesondere aus der Veräußerung
      von debitel-Anteilen per Saldo ein Einmalertrag von EUR 0,7 Milliarden.  Ausblick auf das Gesamtjahr 2000  DaimlerChrysler erwartet im vierten Quartal beim
      Fahrzeugabsatz eine insgesamt günstige Entwicklung. Im Gesamtjahr 2000
      wird sich der Absatz mit mehr als 4,8 Millionen Fahrzeugen in der Größenordnung
      des Vorjahres bewegen. Der Umsatz wird im Gesamtjahr trotz der
      Entkonsolidierungen der Dasa und des debis Systemhauses voraussichtlich
      auf rund EUR 160 Milliarden (vergleichbar + 11%) steigen. DaimlerChrysler
      geht davon aus, dass der Operating Profit im Gesamtjahr, einschließlich
      aller Einmalerträge und -aufwendungen, auf Vorjahresniveau, das
      Konzernergebnis und das Ergebnis je Aktie jedoch deutlich über den
      entsprechenden Vorjahreswerten liegen werden. Bereinigt um die außerordentlichen
      Einflüsse wird erwartet, dass der Operating Profit im Jahr 2000 eine Größenordnung
      von EUR 7 Milliarden erreichen wird (1999 vergleichbar: EUR 10,0
      Milliarden).  Geschäftsfeld Mercedes-Benz Personenwagen &
      smart mit Absatzrekord  Das stärkste Umsatz- und Gewinnwachstum erzielte im
      dritten Quartal 2000 das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Personenwagen &
      smart. Der Umsatz erhöhte sich um 15% auf EUR 10,5 Milliarden. Trotz höherer
      Aufwendungen für die Entwicklung neuer Produkte stieg der um
      Einmaleffekte bereinigte Operating Profit um 5% auf EUR 743 Millionen. Mit
      249.500 Fahrzeugen erzielte Mercedes-Benz Personenwagen ein Absatzplus von
      3%. Die größten Zuwächse erzielte Mercedes-Benz Personenwagen in
      Osteuropa (+63%) und in Australien (+28%), gefolgt von Westeuropa (+6%)
      und Asien (+5%). Entgegen der stark rückläufigen Marktentwicklung stieg
      der Absatz auch in Deutschland um 9%. In den neun Monaten bis September
      wurden 767.900 Mercedes-Benz Pkw abgesetzt, was einer Steigerung um 5%
      gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Smart setzte im dritten
      Quartal 25.900 Fahrzeuge ab (+13%) und führte damit die sehr positive
      Entwicklung weiter fort. In den ersten neun Monaten erhöhte sich der
      smart Absatz um 51% auf 77.600 Fahrzeuge.  Das Geschäftsfeld Chrysler Group verzeichnete
      aufgrund der Einführung mehrerer neuer Produkte sowie des extremen
      Wettbewerbs in den USA im dritten Quartal einen Absatzrückgang um 14% auf
      623.000 Fahrzeuge. In den ersten neun Monaten setzte die Chrysler Group
      2.397.700 Fahrzeuge ab und lag damit nur knapp unter dem hohen
      Vorjahreswert (2.407.200). Aufgrund der Aufwertung des US-Dollar gegenüber
      dem Euro erreichte die Chrysler Group im dritten Quartal trotz des Absatzrückgangs
      und hoher Marketingaufwendungen beim Umsatz mit EUR 15,2 Milliarden das
      hohe Vorjahresniveau.  Höhere Vertriebsaufwendungen für den Verkauf der
      auslaufenden Modelle sowie zur Reduzierung der Lagerbestände, gestiegene
      Zinsen und hohe Anlaufkosten für die neuen Produkte führten im dritten
      Quartal - wie DaimlerChrysler am 27. September vorab mitgeteilt hat - zu
      einem operativen Verlust von EUR 0,6 Milliarden (drittes Quartal 1999:
      bereinigter operativer Gewinn von EUR 1,2 Milliarden). Mit den bereits
      eingeführten neuen und innovativen Produkten wird die Chrysler Group ihre
      Wettbewerbsposition wieder verbessern und voraussichtlich bereits im
      vierten Quartal in die Gewinnzone zurückkehren. Für das Gesamtjahr
      erwartet die Chrysler Group einen Operating Profit von über EUR 2,0
      Milliarden (1999: EUR 5,1 Milliarden).  Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge hat seine weltweite
      Führungsposition trotz eines Absatzrückgangs um 10% auf 126.400
      Fahrzeuge weiter ausgebaut. In den ersten neun Monaten lag der Absatz mit
      407.700 Fahrzeugen fast auf dem Niveau des Vorjahres (410.800).
      Insbesondere aufgrund eines deutlichen Absatzrückgangs in den USA
      erreichte der Operating Profit im dritten Quartal mit EUR 290 Millionen
      nicht ganz den Vorjahreswert (EUR 303 Millionen). Insgesamt erwartet das
      Geschäftsfeld für das Gesamtjahr, dass der Absatz leicht unter, der
      Umsatz jedoch in der Größenordnung des Vorjahres liegen wird. Der
      Operating Profit wird aus heutiger Sicht den hohen Vorjahreswert übertreffen.  Im Geschäftsfeld Dienstleistungen erhöhte sich der
      Umsatz im dritten Quartal deutlich um 45% auf EUR 4,8 Milliarden. Aufgrund
      der höheren Refinanzierungskosten und des dadurch ausgelösten
      Margendrucks lag der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit mit EUR
      75 Millionen unter dem Vorjahresniveau (EUR 281 Millionen). Die zur
      Sicherung der Marktanteile notwendigen Preisnachlässe auf einzelne
      Modelle der Chrysler Group führten zu niedrigeren Restwerten bei
      Leasingfahrzeugen. Den insbesondere in den USA aufgelaufenen
      Restwertrisiken trägt DaimlerChrysler durch eine einmalige
      Wertberichtigung von EUR 0,5 Milliarden Rechnung. Mit einer veränderten
      Leasingstrategie sowie intensiven Marketingmaßnahmen zum forcierten
      Absatz von Gebrauchtfahrzeugen wird solchen Belastungen künftig
      entgegengewirkt.  Luft- und Raumfahrt: Nach dem am 10. Juli 2000
      erfolgten Börsengang der European Aeronautic Defence and Space Company
      (EADS) ist die Dasa im DaimlerChrysler-Konzernabschluss seit 1. Juli nicht
      mehr enthalten. Entsprechend dem Anteil von DaimlerChrysler wird die EADS
      at-equity mit ungefähr 30% einbezogen. Der Geschäftsbereich Antriebe
      Luftfahrt bleibt dagegen bei DaimlerChrysler vollkonsolidiert. Dieser
      Bereich hat seinen Umsatz um 19% gesteigert und den Auftragseingang um 35%
      erhöht. Auch für das Gesamtjahr erwartet DaimlerChrysler, dass Umsatz
      und Auftragseingang im Geschäftsbereich Antriebe Luftfahrt deutlich über
      den Vorjahreswerten liegen werden.  Adtranz hat im dritten Quartal seinen Umsatz um 14%
      auf EUR 1,0 Milliarden gesteigert. Der Verkauf von Adtranz an Bombardier
      wird derzeit noch von den internationalen Kartellbehörden geprüft. Die
      Maßnahmen zur Restrukturierung werden planmäßig fortgesetzt und zeigen
      gute Fortschritte.  Sowohl TEMIC als auch MTU/Dieselantriebe setzten im
      dritten Quartal ihre positive Geschäftsentwicklung fort und steigerten
      Umsatz und Auftragseingang.  (26. Oktober 2000) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |