| München - Noch nie in seiner Geschichte hat BMW
          weltweit in einem Halbjahr so viele BMW Automobile und Motorräder an
          Kunden ausgeliefert wie in diesem Jahr. 
          
           Die rund 421.000 abgesetzten BMW Automobile mit
          dem weiß-blauen Markenemblem entsprechen einer Steigerung von 8,8
          Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum (386.900). Allein
          im Juni wurden rund 76.600 Einheiten ausgeliefert. Dies ist das beste
          Juni-Ergebnis aller Zeiten und stellt im Vergleich mit dem Juni 1999
          (74.100) eine nochmalige Steigerung von 3,3 Prozent dar. 
          
           Dazu Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg,
          Vorstandsvorsitzender der BMW Group: "Die Geschäfte im Jahr 2000
          entwickeln sich glänzend. Seit Jahresbeginn schreiben wir Monat für
          Monat neue Verkaufshöchstlei-stungen. Unsere Produkte sind so begehrt
          und gefragt wie nie zuvor."
          
           Treibende Kraft ist in erster Linie die BMW
          3er-Reihe, von deren Modellen (ohne Z3) im ersten Halbjahr mehr als
          262.000 Einheiten abgesetzt wurden. Im Vergleich zum ersten Halbjahr
          1999 (229.200) stellt das ein Plus von 14,4 Prozent dar. Dem
          erfolgreichen Absatzstart des BMW ("Sports Activity
          Vehicle") X5 im Dezember letzten Jahres schließt sich ein hohes
          Verkaufstempo an; von Januar bis Juni wurden mehr als 10.300 Fahrzeuge
          ausgeliefert.
          
           In der Halbjahresbilanz zeigten sich einige BMW
          Absatzmärkte noch deutlich erfolgreicher als im globalen Vergleich.
          Bei einem Halbjahres-Gesamtmarkt in Deutschland von minus zehn Prozent
          setzt sich BMW weiterhin deutlich von der Marktlage ab: 129.400
          Einheiten bedeuten einen wiederum verbesserten Absatz gegenüber dem
          Vorjahresver-gleichszeitraum und ein Plus von 1,1 Prozent. 
          
           Besonders erfreulich entwickelten sich in Europa
          die Märkte Spanien mit plus 29,4 Prozent (auf 14.226 Einheiten),
          Belgien mit plus 21,8 Prozent (auf 11.767 Eh), Schweden mit plus 21,0
          Prozent (auf 3.664 Eh), Frankreich mit plus 16,8 Prozent (auf 16.631
          Eh) und Norwegen mit plus 16,3 Prozent (auf 1.459 Eh). Diese BMW Zuwächse
          liegen deutlich über der jeweiligen Gesamtmarktentwicklung und der
          des direkten Wettbewerbsumfelds. 
          
           In der Region Amerika hatte die Marke BMW die höchsten
          Zuwächse in Mexiko mit plus 38,3 Prozent (auf 1.424 Eh), Kanada mit
          plus 21,9 Prozent (auf 5.380 Eh) und den USA mit plus 13,7 Prozent
          (auf 88.783 Eh) zu verzeichnen. In Osteuropa und Asien legten Südkorea
          mit plus 127,8 Prozent (auf 713 Eh), Russland mit plus 116,8 Prozent
          (auf 414 Eh) und China mit plus 68,9 Prozent (auf 1.601 Eh) zu. In Südafrika
          legte BMW mit einem Plus von 25,3 Prozent auf 8.592 Automobile zu.
          
           Auch der Geschäftsbereich BMW Motorrad ist
          weiter auf Wachstumskurs. Weltweit wurden mehr als 45.600 Motorräder
          ausgeliefert; das sind 20,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das
          erfolgreichste Modell ist mit rund 9.200 Einheiten die R 1150 GS. Die
          kräftigsten Steigerungsraten haben die Märkte USA mit plus 18,8
          Prozent (auf 6.591 Eh), Deutschland mit plus 15,9 Prozent (auf 16.028
          Eh) und Italien mit plus 15,5 Prozent (auf 6.432 Eh) erzielt.
          
           Bei den Land Rover Fahrzeugen, von denen wie
          angekündigt mit diesem Halbjahresbericht das letzte Mal berichtet
          wird, hat sich der Absatz mit rund 88.800 Fahrzeugen geringfügig rückläufig
          entwickelt (minus 2,5 Prozent; im Vj. 91.100 Eh). Innerhalb der
          Produktpalette liegen die Auslieferungen an Kunden für den Freelander
          mit rund 37.800 Fahrzeugen mit einem Plus von 5,1 Prozent über dem
          Vorjahreszeitraum (35.900 Eh). 
          
           (17. Juli 2000) |