| Brühl – Einen Rekordabsatz meldet Renault S.A.
          für das erste Halbjahr 2000. Die Zahl der verkauften Pkw und leichten
          Nutzfahrzeuge stieg in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum
          Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent auf über 1,242 Millionen Einheiten.
          Das Unternehmen profitierte dabei vor allem von seiner Strategie der
          internationalen Expansion sowie einer attraktiven und alle Segmente
          abdeckenden Modellpalette. 
          
           Mit den vorgelegten Zahlen liegt Renault S.A.
          zudem exakt im Plan, der für das Jahr 2010 den Absatz von vier
          Millionen Fahrzeugen vorsieht. Im Pkw-Bereich lag die Zuwachsrate im
          ersten Halbjahr bei 6,4 Prozent. Insgesamt setzte Renault damit genau
          1.074.658 Pkw ab. Die Zahl der verkauften leichten Nutzfahrzeuge stieg
          im gleichen Zeitraum um 6,1 Prozent auf 167.633 Einheiten. 
          
           Mit über einer Million verkaufter Pkw und
          leichter Nutzfahrzeuge sowie einem Wachstum von 2,6 Prozent war
          Westeuropa einmal mehr die mit Abstand wichtigste Region für Renault.
          In einzelnen Märkten konnten dabei sogar noch deutlich höhere Zuwächse
          erzielt werden. So steigerte Renault seinen Absatz in Frankreich um
          17,6 Prozent, in Belgien um 8,9 Prozent, in der Schweiz um 4,9 Prozent,
          in Irland um 63,8 Prozent, in Schweden um 23,6 Prozent und in
          Griechenland um 14 Prozent. Lediglich in Deutschland konnte sich
          Renault nicht vom insgesamt negativen Trend abkoppeln und verkaufte
          rund elf Prozent weniger Fahrzeuge. Der Marktanteil lag bei 6,3
          Prozent. In Frankreich hat Renault seine Stellung als größte Marke
          weiter ausgebaut und hält nun 30 Prozent am Markt.   
          
           Mit einem Marktanteil in Westeuropa von 11,1
          Prozent – gegenüber elf Prozent im Vorjahr - stärkte Renault seine
          Stellung als größte Einzelmarke bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. 
          
           Aus der insgesamt erfolgreichen Modellpalette des
          Marktführers ragte im ersten Halbjahr die Mégane-Familie heraus. Mit
          über 355.000 verkauften Einheiten und einem Marktanteil von 4,3
          Prozent in Westeuropa lag sie in der Liste der meistverkauften
          Fahrzeuge auf Rang zwei. Insbesondere der Scénic entwickelte sich
          dabei trotz neuer Konkurrenten weiter hervorragend. Er profitierte vor
          allem vom 1,9-Liter Common Rail-Diesel dCi sowie dem neuen Scénic
          RX4. Die Einführung des 2,0 IDE-Motors mit Benzin-Direkteinspritzung
          im  Dezember 1999 wirkte
          sich positiv auf die Verkäufe des Mégane-Coupés aus.  
          
           Auch der Clio verbuchte mit über 256.000
          abgesetzten Einheiten und einem Marktanteil von 3,1 Prozent in
          Westeuropa einen Erfolg. Mit 1,1 Prozent Anteil am Gesamtmarkt lag der
          Twingo mit an der Spitze seines Segments, während Renault mit dem
          Espace weiterhin die erfolgreichste Großraumlimousine stellt.
          
           Außerhalb Westeuropas setzte Renault sein stürmisches
          Wachstum fort. Über 200.000 im ersten Halbjahr verkaufte Pkw und
          leichte Nutzfahrzeuge bedeuten ein Wachstum von 29,2 Prozent. Dabei
          legte die Marke in Osteuropa um 6,5 Prozent auf über 42.500 Einheiten
          zu. Vor allem in Ungarn entwickelten sich die Verkäufe überdurchschnittlich.
          Mit einem Wachstum von über 58 Prozent steigerte 
          Renault dort gleichzeitig 
          auch  seinen
          Marktanteil deutlich von fünf auf 7,2 Prozent. In Russland konnten
          die Verkäufe verdreifacht werden, allerdings noch auf niedrigem
          Niveau. Hier macht sich der Aufbau des Händlernetzes positiv
          bemerkbar. Allein im ersten Halbjahr wurde die Zahl der
          Verkaufsstationen von 20 auf 28 gesteigert. 
          
           In der Türkei konnte Renault seine Position als
          stärkste Marke weiter ausbauen und den Marktanteil von 20 auf 20,7
          Prozent steigern. Die Verkäufe legten dabei im ersten Halbjahr um über
          73 Prozent auf knapp 54.000 Einheiten zu.
          
           Weiter erfolgreich agiert Renault in der südamerikanischen
          Mercosur-Region, wo ein Wachstum von über zehn Prozent auf fast
          57.000 Einheiten registriert werden konnte. Auf dem größten Markt
          Brasilien baute Renault mit rund 24.500 verkauften Fahrzeugen seinen
          Marktanteil von 2,6 auf 3,7 Prozent aus. Zu diesem Erfolg trugen vor
          allem der Scénic und der Clio bei. 
          
           Auch auf anderen Märkten entwickelte sich
          Renault im ersten Halbjahr positiv. So baute Renault zum Beispiel in Südafrika
          seinen Marktanteil von 0,7 auf 2,6 Prozent aus. Auch hier waren vor
          allem die Modelle Scénic und Clio erfolgreich. 
          
           (13. Juli 2000) |