| Ingolstadt - Mit dem
          neuen A8 L 6.0 quattro stellt Audi auf dem Pariser Automobilsalon ein
          Fahrzeug der Superlative vor. Angetrieben wird die Luxuslimousine von
          einem Aluminium-Zwölfzylinder mit sechs Litern Volumen, der 309 kW
          (420 PS) leistet. Damit qualifiziert sich dieser Motor als weltweit
          hubraumgrößter und leistungsstärkster Serien-Zwölfzylinder, der je
          in einer Limousine zu finden war. Und er setzt auch in Sachen
          Drehmoment einen Maßstab: Der neue Audi-Motor produziert 550
          Newtonmeter – auch dies übertrifft jede andere Serienlimousine in
          der exklusiven Zwölfzylinder-Liga. 
          
           Für den Sprint von 0
          auf 100 benötigt der A8 6.0 L quattro weniger als sechs Sekunden; die
          elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreicht
          der stärkste deutsche Zwölfzylinder der Gegenwart schon nach kaum 38
          Sekunden. Am beeindruckendsten fällt dabei freilich aus, wie spontan
          der 6-Liter-Motor jeden Befehl des Gasfußes in Beschleunigung umsetzt,
          wie leichtfüßig er bis zur Nenndrehzahl von 6000 min-1
          empordreht. 
          
           Gleichzeitig stehen
          mehr als 90 Prozent des maximalen Drehmoments schon bei 2500 min-1
          zur Verfügung; eine perfekte Voraussetzung für souveränen Durchzug
          in jedem Geschwindigkeitsbereich. Die Drehmomentcharakteristik dieses
          großvolumigen Saugmotors sucht ihresgleichen. 
          
           Die fünfstufige
          tiptronic sorgt dafür, dass diese Kraft stets in der optimalen
          Dosierung nutzbar ist. Und sie bietet dem Fahrer zusätzlich die
          aktive Eingriffsmöglichkeit in der manuellen Schaltgasse oder –
          auf Wunsch – auch mittels Tastendruck am Multifunktions-Lederlenkrad. 
          
           Leichtbau und
          Agilität 
          
           Als echter Audi bietet
          der A8 L 6.0 quattro über die reine Leistung hinaus noch weitere
          exklusive Qualitäten, die ihn vor allen Wettbewerbern auszeichnen.
          Als einziger Zwölfzylinder verfügt er über den Audi Space Frame ASF
          aus Aluminium. Diese richtungweisende Leichtbau-Technologie hat seit
          ihrem Debüt 1994 eine einzigartige Perspektive für
          verantwortungsbewusste Mobilität in der Luxusklasse eröffnet. Die
          dank ASF konsequente Reduzierung des Fahrzeuggewichts verbessert die
          Fahrleistungen und senkt den Kraftstoffverbrauch. 
          
           Sein Aluminiumfahrwerk
          verleiht dem Audi A8 dank der geringen ungefederten Massen ein
          einzigartiges fahrdynamisches Potential. Radträger, die Lenker der
          Vorderachse und der Hinterachse, alle Bremssättel, die Stoßdämpferlager
          und die Räder bestehen aus Aluminium. Auch dem Komfort kommt diese im
          Wettbewerb einzigartige Fahrwerkskonzeption zu Gute. Das
          Schwingungsverhalten der Achsen führt zu einem Abroll- und
          Federungskomfort, der seinesgleichen sucht. Und auch die Isolation
          gegen Fahrwerksgeräusche ist beim Audi A8 in bestechender Manier
          gelungen. Und der Audi A8 L 6.0
          quattro verfügt als einzige Zwölfzylinder-Limousine über den
          permanenten Allradantrieb quattro. Damit kann er seinen
          Leistungsvorsprung in souveräne Fahrleistungen und überlegene
          fahrdynamische Eigenschaften umsetzen. Keine Frage: Der Audi A8 L
          6.0 quattro ist die sportlichste aller Luxuslimousinen. Das
          Flaggschiff der Baureihe A8, der Marke Audi präsentiert sich
          standesgemäß als ein Fahrzeug, zu dem es keine Alternative gibt. 
          
           Der Motor -
          Kompaktes Kraftwerk 
          
           Als gegenwärtig
          einziger Hersteller setzt Audi in der Serie einen Zwölfzylinder in
          Doppel-V- oder W-Form ein. Dieses Bauprinzip bietet einen unschätzbaren
          Vorteil: Trotz der größeren Zahl von Zylindereinheiten, trotz eines
          deutlich höheren Hubvolumens, fällt der W12-Zylinder so kompakt
          aus wie ein V8-Zylinder und unterbietet damit die Abmessungen eines
          konventionellen 12-Zylinders in V-Form deutlich.
          
           Die ungewöhnlich
          kurze Baulänge von 513 Millimetern bei einer Breite von 690
          Millimetern macht erst die Kombination mit dem permanenten
          Allradantrieb quattro möglich, während alle anderen Zwölfzylinder-Fahrzeuge
          in Frontmotorbauweise lediglich die beiden Hinterräder antreiben können
          – der Raum unter der Motorhaube reicht dort nicht für zusätzliche
          Frontantriebskomponenten. 
          
           Ein weiterer Vorteil
          der kompakten Bauweise – zusammen mit der Wahl der Leichmetalle
          Aluminium und Magnesium als Werkstoff – ist schließlich das sehr
          geringe Gewicht des Audi-Zwölfzylinders. Und dies wiederum trägt zu
          dem auch im Wettbewerbsvergleich konkurrenzlos niedrigen
          Gesamtfahrzeuggewicht von 1980 Kilogramm bei. Jedes PS muss beim Audi
          A8 L 6.0 quattro lediglich 4,7 Kilogramm beschleunigen – ein Wert,
          der auf dem Niveau von Hochleistungs-Sportwagen liegt. Prinzip W 
          
           Der neue Audi-Zwölfzylinder
          ist in der Technik-Geschichte ohne Parallele. Und dies, obwohl es für
          die W-Bauform in der Geschichte des Automobils bereits Beispiele gab.
          So etwa der legendäre Rumpler-Tropfenwagen aus den zwanziger Jahren,
          für den sein Konstrukteur einen Sechszylinder in 3x2-Bauweise entwarf.
          Oder nur wenige Jahre später der Weltrekordwagen von Campell,
          Seagrave und Cobb: Er wurde von einem W12-Flugzeugmotor mit 24 Litern
          Hubraum und 502 PS angetrieben. 
          
           Und auch Audi hat
          bereits einmal einen W-12-Zylinder vorgestellt: Er produzierte in der
          legendären, 1991 vorgestellten Super-Sportwagenstudie Avus 509 PS. 
          
           Der direkte Vergleich
          mit diesen Aggregaten macht die Besonderheit des Audi-Motors deutlich.
          Anders als die historischen Vorläufer, ist er nämlich kein
          klassischer W-Motor mit drei getrennten Zylinderbänken. Drei Pleuel
          greifen bei diesen gemeinsam auf je einen Zapfen der Kurbelwelle zu.
          Anders der neue Zwölfzylinder, den die Audi-Entwickler gemeinsam mit
          ihren Kollegen von Volkswagen entwickelt haben. 
          
           Ein Blick auf die
          Zylinderblöcke des Motors zeigt, dass hier zwei ultrakompakte
          V6-Aggregate zu einem Motor kombiniert sind. Dabei finden sich in
          jeder der beiden Zylinderreihen sechs Zylinder im Winkel von 15 Grad.
          Diese geschachtelte Anordnung macht eine ideale Synthese aus der –
          im Vergleich zum klassischen V6 – sehr geringen Baubreite mit der
          knappen Baulänge eines Vierzylinders möglich. 
          
           Und in der Kopplung
          zweier dieser Aggregate im 72 Grad-Winkel zum Zwölfzylinder kommt
          noch ein dritter Vorteil hinzu: Die Bauhöhe fällt gegenüber einem
          “echten” W12 deutlich geringer aus, so dass die Silhouette des
          Vorderwagens wiederum flacher und aerodynamisch günstiger ausfallen
          kann. Ein weiterer Vorteil - es bleibt somit die unverwechselbare
          sportive Aura des Audi A8-Design auch – und gerade - in der
          Top-Version erhalten. 
          
           Das “Herzstück”
          des W12-Motors ist die siebenfach gelagerte Kurbelwelle mit einem
          Gewicht von nur 20,5 Kilogramm. Um eine gleichmäßige Zündfolge wie
          bei einem V6-Motor zu erreichen, sind die Pleuelzapfen versetzt. 
          
           Ein angemessenerer,
          stilvollerer Rahmen für das Debüt des neuen Zwölfzylinders lässt
          sich kaum vorstellen als die Langversion des Audi A8. Kraft und
          Dynamik ohne Aggressivität, Eleganz und klare Formensprache
          charakterisieren ihn als Inkarnation der Audi-Designphilosophie. .
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