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American Feeling pur : Der Nissan Navara
Eigentlich kennt man die Pick-Ups' in Deutschland vor allem als Nutzfahrzeuge, die in der Landwirtschaft oder in der Bauindustrie ihren Einsatz finden. Wer aber einmal in Amerika war, weiß, dass hier der Pick-Up selbstverständlicher Teil nicht nur des Berufsalltags ist, sondern auch im täglichen Leben und vor allem in der aktiven Freizeitgestaltung seinen festen Platz hat. |
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Transportiert man unter der Woche Arbeitsgerät und sperrige Materialien auf der Ladefläche, so ist es am Wochenende beispielsweise das Sportgerät, egal ob Motorrad, Surfboard oder was auch immer. Den Pick-Up sieht man in den USA auf den Parkplätzen der Einkaufsmärkte genauso wie in den Naherholungsgebieten der Zentren oder natürlich da, wo man ihn sowieso vermutet, nämlich in unwirtlichem Terrain.
Der Navara greift auf einen Großteil der mechanischen Komponenten des Pathfinders zurück und übernimmt neben vielen Komfort-Features des jüngsten Nissan-SUV auch das Design der Frontpartie. Erst hinter den A-Säulen beginnen die Unterschiede. Angeboten wird der Navara in einer King Cab- und einer Double-Cab-Ausführung. Der Zugang zur viertürigen King Cab-Kabine wird durch um 18 Millimeter abgesenkte Schweller und die im Winkel von 90 Grad öffnenden hinteren Easy-walk-in-Türen entscheidend erleichtert. Weil so die B-Säule entfällt, entsteht die größtmögliche Öffnung für Passagiere und Ladegut. Neben den beiden Frontsitzen, besitzt der King Cab an der Rückwand nach vorn ausklappbare Notsitze, während der Double Cab ein klassischer Viertürer mit Platz für bis zu fünf Personen ist. Beide Karosserievarianten sind flexibel bei der Umgestaltung des Interieurs: Werden die hinteren Sitze nicht gebraucht, lassen sie sich senkrecht gegen die Rückseite der Vordersitze klappen, was zusätzlichen Stauraum auf einem nahezu ebenen Boden eröffnet. Bis zu acht verschiedene Sitzkombinationen sind möglich. Cockpit Das Cockpit selbst ist klar und übersichtlich konzipiert und überzeugt auch durch die große Zahl an praktischen Ablagen und Fächern. Die Sitze sind bequem und geben guten Halt. Angeboten wird der Navara in drei Ausstattungslinien, neben dem Navara Business gibt es außerdem die Linien Comfort und Premium. Für die Power sorgt der direkt einspritzende Turbodiesel der Nissan-eigenen YD-Baureihe mit 2,5 Litern Hubraum. Der Vierzylinder leistet 128 kW/174 PS und mobilisiert schon ab 2.000 Umdrehungen ein in seiner Klasse einzigartiges Drehmoment von maximal 403 Nm, als Zugwagen kann er bis zu drei Tonnen an den Haken nehmen. Wie auch beim Pathfinder haben Navara-Kunden die Wahl zwischen einem manuellen Sechs- und einem automatischen Fünfganggetriebe. Im Normalfall ist der Navara mit Heckantrieb unterwegs. Der Frontantrieb ist während der Fahrt über einen Drehschalter am Armaturenbrett zuschaltbar - dann stellt das System eine ausgeglichene Drehmomentverteilung her. Dabei gelangen jeweils 50 Prozent der Antriebskraft an die Vorder- und Hinterachse. Darüber hinaus verfügt das 4x4-System über eine Geländereduktion (4LO) sowie ein selbst sperrendes Differenzial mit begrenztem Schlupf an der Hinterachse.
Vorgestellt wurde der Navara auf dem diesjährigen Genfer Automobil-Salon, seit Juli wird er europaweit verkauft. Der Grundpreis für den Navara King Cab startet bei 25.750 Euro, der Double Cab bei 27.250 Euro. Photos: Nissan (Berlin, 24.8.2005)
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