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München - In den ersten sieben Monaten des Jahres
2000 hat BMW weltweit fast 488.000 Automobile ausgeliefert. Dies
entspricht einer Steigerung von 7,7 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum (453.000 Einheiten). Allein im Juli wurden mit annähernd
67.000 Einheiten 1,5 Prozent mehr BMW Automobile abgesetzt als im Juli
1999 (66.000).
Wesentlichen Anteil an der positiven Entwicklung
hatte die BMW 3er Reihe, von der bis Ende Juli rund 304.700 Automobile (ohne
Z3) ausgeliefert wurden. Dies stellt ein Plus von 13,5 Prozent gegenüber
dem Vorjahreszeitraum (268.500) dar. Im Juli selbst wurden weltweit rund
42.600 BMW 3er (ohne Z3) abgesetzt, was einer Steigerung von 8,2 Prozent
im Vergleich mit dem Vorjahresmonat entspricht.
In Deutschland erreichte die Auslieferung von BMW
Automobilen an Kunden per Juli mit rund 150.400 Einheiten und einem Plus
von 0,4 Prozent das
Vorjahresniveau. Während der Trend des stark rück-läufigen deutschen
Gesamtmarktes auch im Juli mit einem Minus von 19 Prozent anhielt, ergab
sich für BMW mit 21.040 Einheiten ein Minus von 3,7 Prozent. Dieser
vergleichsweise leichte Rückgang ist im wesentlichen auf die eingeschränkte
Verfügbarkeit der neuesten Modelle wie X5, 3er touring und der
Dieselmotorisierung zurückzuführen.
Der Auftragseingang in Deutschland lag sowohl im
Juli als auch per Juli deutlich über den entsprechenden Vorjahreswerten.
Die positive Abweichung der BMW Performance vom deutschen Gesamtmarkt führte
zur Steigerung des BMW Markanteils für die ersten sieben Monate auf 7,0
Prozent (1999: 6,3 Prozent), im Juli sogar auf 7,4 Prozent. Große Zuwächse
ergaben sich im Dieselbereich, in dem BMW per Juli sein Volumen überproportional
um 63 Prozent auf 45.400 Einheiten (Gesamtmarkt plus 17,3 Prozent) und
seinen Marktanteil auf 7,7 Prozent (Vorjahr: 5,6 Prozent) steigerte.
Im internationalen Vergleich wird der BMW Erfolg
besonders von folgenden Märkten geprägt: In Westeuropa, wo BMW
Automobile eine Steigerung um 12,7 Prozent auf 124.700 Fahrzeuge gegenüber
dem Vorjahr (110.700) erzielten, legten Spanien (17.479) 26,1 Prozent,
Schweden (4.322) 21,8 Prozent und Belgien (12.916) um 21,1 Prozent überdurchschnittlich
zu. In der Vertriebsregion Amerika wurden die höchsten Zuwächse in
Mexiko (1.633 Automobile) mit 41,3 Prozent, in Kanada (6.255) mit 21,9
Prozent und in den USA (103.951) mit 13,7 Prozent erzielt. In Osteuropa
und Asien waren die größten Steigerungsraten in Russland (528
Automobile) mit 138,9 Prozent, in Süd-Korea (870) mit 124,2 Prozent und
in China (1937) mit 68,7 Prozent zu verzeichnen. In Südafrika wurde
eine Steigerung um 22 Prozent auf 10.030 Auslieferungen erzielt.
In den ersten sieben Monaten kamen weltweit rund
53.000 BMW Motorräder in Kundenhand, auch das ist ein neues
Rekordergebnis und ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 20 Prozent.
Allein im Juli 2000 lieferte BMW weltweit rund 7.500 Motorräder an
Kunden aus - das ist der beste Juli aller Zeiten.
In Deutschland wurden von Januar bis Juli 18.000
BMW Motorräder abgesetzt ( plus 15 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum, obwohl der Gesamtmarkt Motorrad in Deutschland
deutlich rückläufig war). Im Juli waren es rund 2.000 BMW Maschinen
(plus acht Prozent gegenüber Juli 1999).
Meistverkauftes Motorrad von BMW war ein weiteres
Mal die große Boxer-GS. Für die 1999 auf den Markt gekommene R 1150 GS
entschieden sich von Januar bis Juli 2000 weltweit fast 11.000 Kunden.
Auch die neue "kleine" Einzylinder-GS, die BMW F 650 GS, erst
seit diesem Frühjahr im Angebot, fand enormen Anklang. Sie wurde von
Januar bis Juli 2000 weltweit knapp 9.000 mal verkauft.
Stärkster Markt für das BMW Motorradgeschäft ist
nach wie vor Deutschland. Hier wurden 18.000 Motorräder von Januar bis
Juli abgesetzt; im Juli waren es 2.000 Einheiten. Auf den Plätzen zwei
und drei folgen Italien (7.710 bzw. 1.120) und die USA (7.300 bzw.1.250
).
(21. August 2000)
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