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Auto News: 23. August 2000


 


Roadster-Feeling bei Opel 
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1969 eröffnet Opel mit Aero GT neue Perspektiven. Das stilistisch gelungene Targa-Coupé mit abnehmbarem Hardtop entsteht anlässlich der Frankfurter IAA. 

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Aero GT

Photo: Opel

Im Vergleich zum serienmäßigen Opel GT ist die Heckpartie neu gestaltet, wobei die hinteren Seitenfenster entfallen. Ein stabiler Targabügel mit modischen, seitlichen Kiemen rahmt den Aero GT ein. Die senkrecht stehende Heckscheibe, elektrisch versenkbar, bildet den Abschluss des Innenraumes, seitliche Streben führen die Seitenline wie beim Serienbruder bis zum Heck fort.

Fahrmaschine: Die Radaufhängung des Speedster verdient das Prädikat "Rennsport-tauglich". Rundum übernehmen doppelte Dreiecksquerlenker die Radführung. Vorn gibt es einen Stabilisator, hinten wird das Antriebsmoment über zusätzliche Spurstangen kompensiert. Im Zusammenspiel mit der breiten Spur, dem tiefen Schwerpunkt sowie der direkten Lenkung mit 1,7 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag sind Fahrspaß pur mit enormen Kurvengeschwindigkeiten garantiert. Vier innenbelüftete Scheibenbremsen mit 288 Millimeter Durchmesser sorgen für exzellente Verzögerungswerte, ABS ist Serie. Der Speedster rollt vorn auf 5,5", hinten 7,5" breiten 17 Zoll-Leichtmetallrädern, die eigens entwickelten Bridgestone Potenza-Reifen haben vorn das Format 175/55, hinten 225/45 R17.   
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Zurück in die Zukunft: Mit dem Speedster kehrt Opel in die kleine, aberfeine Marktnische der offenen, puristischen und zweisitzigen Sportwagen zurück, die das Unternehmen in seiner gut hundertjährigen Tradition bereits mehrfach bereichert hat. 

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Opel Speedster

Photo: Opel

Die Entwicklungsgeschichte dieser Fahrzeuggattung verdeutlichen neben dem Speedster zwei Modelle, die zu den faszinierendsten Automobilen der Opel-Modellhistorie gehören: Der "Moonlight-Roadster" demonstriert das geschwungene, leicht ausladende Fahrzeugstyling der dreißiger Jahre, die offene "Aero"-Version des legendären Opel GT wiederumgibt perfekt das ausdrucksstarke Sportwagendesign der Sechziger und Siebziger wieder. 

Vorübergehend geschlossen: Sowohl Aero GT wie Speedster bieten neben dem offenen Frischluftvergnügen auch die Qualität eines geschlossenen Coupés. Das auf Wunsch lieferbare Hardtop des Speedster lässt sich blitzschnell montieren. 

Steilvorlage: Ein Hauptdarsteller in Sachen Roadster-Felling ist der formvollendete Aero GT. Er basiert auf dem legendären Opel GT und trägt die typischen Stylingmerkmale der sechziger Jahre. Die aktuelle Interpretation dieses Themas heißt Opel Speedster. Die Optik des Zweisitzers mit spannungsreichen Flächen, akzentuierten Radhäusern, einer schmalen Taille und steil abfallenden Flanken entspricht mehr der technisch orientierten Formensprache des neuen Jahrtausends. 

Verwandtschaft: Die stilistische Nähe zwischen Aero GT anno 1969 und Speedster anno 2000 wird anhand von Karosseriedetails wie dem Schwung der Kotflügel deutlich. Die runden Rückleuchten interpretiert der Speedster mit der technisch orientierten Formensprache des neuen Jahrhunderts und der Architektur des stabilen Targabügels. 

(18. August 2000)

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