1969 eröffnet Opel mit Aero GT neue Perspektiven.
Das stilistisch gelungene Targa-Coupé mit abnehmbarem Hardtop entsteht
anlässlich der Frankfurter IAA.
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Aero GT
Photo: Opel
Im Vergleich zum serienmäßigen Opel
GT ist die Heckpartie neu gestaltet, wobei die hinteren Seitenfenster
entfallen. Ein stabiler Targabügel mit modischen, seitlichen Kiemen
rahmt den Aero GT ein. Die senkrecht stehende Heckscheibe, elektrisch
versenkbar, bildet den Abschluss des Innenraumes, seitliche Streben führen
die Seitenline wie beim Serienbruder bis zum Heck fort.
Fahrmaschine: Die Radaufhängung des Speedster
verdient das Prädikat "Rennsport-tauglich". Rundum übernehmen
doppelte Dreiecksquerlenker die Radführung. Vorn gibt es einen
Stabilisator, hinten wird das Antriebsmoment über zusätzliche
Spurstangen kompensiert. Im Zusammenspiel mit der breiten Spur, dem
tiefen Schwerpunkt sowie der direkten Lenkung mit 1,7 Umdrehungen von
Anschlag zu Anschlag sind Fahrspaß pur mit enormen
Kurvengeschwindigkeiten garantiert. Vier innenbelüftete Scheibenbremsen
mit 288 Millimeter Durchmesser sorgen für exzellente Verzögerungswerte,
ABS ist Serie. Der Speedster rollt vorn auf 5,5", hinten 7,5"
breiten 17 Zoll-Leichtmetallrädern, die eigens entwickelten Bridgestone
Potenza-Reifen haben vorn das Format 175/55, hinten 225/45 R17.
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Zurück in die Zukunft: Mit dem Speedster kehrt
Opel in die kleine, aberfeine Marktnische der offenen, puristischen und
zweisitzigen Sportwagen zurück, die das Unternehmen in seiner gut
hundertjährigen Tradition bereits mehrfach bereichert hat.
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Opel Speedster
Photo: Opel
Die
Entwicklungsgeschichte dieser Fahrzeuggattung verdeutlichen neben dem
Speedster zwei Modelle, die zu den faszinierendsten Automobilen der
Opel-Modellhistorie gehören: Der "Moonlight-Roadster"
demonstriert das geschwungene, leicht ausladende Fahrzeugstyling der
dreißiger Jahre, die offene "Aero"-Version des legendären
Opel GT wiederumgibt perfekt das ausdrucksstarke Sportwagendesign der
Sechziger und Siebziger wieder.
Vorübergehend geschlossen: Sowohl Aero GT wie
Speedster bieten neben dem offenen Frischluftvergnügen auch die Qualität
eines geschlossenen Coupés. Das auf Wunsch lieferbare Hardtop des
Speedster lässt sich blitzschnell montieren.
Steilvorlage: Ein Hauptdarsteller in Sachen
Roadster-Felling ist der formvollendete Aero GT. Er basiert auf dem
legendären Opel GT und trägt die typischen Stylingmerkmale der
sechziger Jahre. Die aktuelle Interpretation dieses Themas heißt Opel
Speedster. Die Optik des Zweisitzers mit spannungsreichen Flächen,
akzentuierten Radhäusern, einer schmalen Taille und steil abfallenden
Flanken entspricht mehr der technisch orientierten Formensprache des
neuen Jahrtausends.
Verwandtschaft: Die stilistische Nähe zwischen
Aero GT anno 1969 und Speedster anno 2000 wird anhand von
Karosseriedetails wie dem Schwung der Kotflügel deutlich. Die runden Rückleuchten
interpretiert der Speedster mit der technisch orientierten Formensprache
des neuen Jahrhunderts und der Architektur des stabilen Targabügels.