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Der Concorso d´Eleganza Villa d´Este 2007:

Die Sieger

James Patterson mit seinem Bugatti 57 C

Insgesamt wurden zahlreiche Preise vergeben: So gab es nicht nur die einzelnen Klassensieger, sondern auch noch den "Coppa d'Oro Villa d'Este, der vom Publikum gewählt wurde.

Der Sieger war das Bugatti 57 C Cabriolet 1939 Voll & Ruhrbeck, Besitzer James Patterson, USA. Das Chassis des Fahrzeugs wurde als eines der letzten vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges an den deutschen Bugatti Importeur Noll in Düsseldorf ausgeliefert. Voll & Ruhrbeck erhielt den Auftrag, das Chassis mit einer Spezial-Carrosserie zu versehen. Der Bugatti war anschließend im Besitz der Norwegischen Eislauf Olympiasiegerin Sonja Heine. Nach einer kompletten Restaurierung war der der Bugatti jetzt erstmals wieder in seiner Originalausführung in Europa zu sehen.

 

 

Die Trofeo BMW Group ging an den Mercedes-Benz SSK aus dem Jahr 1930. Dieser SSK wurde nach den Entwürfen des Count Felice Trossi bei dem englischen Karrosseriebauer Willi White in England hergestellt. Es ist einer der wenigen Mercedes-Benz SSK mit Spezial-Karosserie. Der Auftraggeber und seine Farbe brachten ihm den Titel "der schwarze Prinz". Das Fahrzeug stammt aus der Ralph Lauren Collection.

Die Trofeo BMW Italia (Public Referendum at Villa Erba) ging an Alfa Romeo 6C 1750 GS Flying Star aus dem Jahr 1931. Für den Alfa Romeo fertigte die Carrozzeria Touring aus Mailand eine Spezial-Karosserie, die als "Flying Star" in die Automobilgeschichte eingegangen ist. Mit diesem Modell gewann Mrs. Josette Pozzo 1931 beim Concorso d'Eleganza Villa d'Este die Coppa d'Oro di Villa d'Este. Nach 76 Jahren kehrte der Alfa Romeo Flying Star nicht nur wieder an die historische Stätte seines größten Erfolgs zurück, sondern konnte mit der Trofeo BMW Italia einen weiteren Preis gewinnen. Das Fahrzeug stammt aus der Sammlung von Arturo Keller.

Der Trofeo FIVA für das am besten erhaltene Auto ging an den Alfa Romeo 6C 1750 SS Spider Zagato aus dem Jahr 1929 von Henri Chambon. Mit der Leichtbaukarosserie war das Fahrzeug wie maßgeschneidert für den Rennsporteinsatz und gewann 1929 die Mille Miglia. Der Preis für die weiteste Anreise, verliehen durch den Automobilclub von Como, ging an den BMW 335 Cabriolet Autenrieth. Per Viberg führte seine Reise mit dem viertürigen Cabriolet vom Norden Nowegens bei Schneesturm bis ins sonnige Como.. Der Trofeo Rolls-Royce für den elegantesten Aufbau auf Rolls-Royce Basis wurde an den Rolls-Royce Phantom II Continental 2 door Hooper von Stefan Schörghuber aus dem Jahr 1932 vergeben. Nur drei Exemplare dieses Zweisitzers wurden auf der Basis des Rolls-Royce Phantom II Continental gefertigt.

Ferrari P4/5 Pininfarina

Ganz in der Tradition des Wettbewerbs gibt es nunmehr seit sechs Jahren einen Designpreis für die besten modernen Konzeptfahrzeuge. Der Concorso d'Eleganza Villa d'Este Design Award ging an den Ferrari P4/5 Pininfarina. Vom sensationellen Supercar Ferrari Enzo baute man in Maranello genau 400 Stück. Dies war dem amerikanischen Filmproduzenten und Börsenexperte James M. Glickenhaus nicht exklusiv genug. Der Ferrari-Sammler beauftragte die Carrozzeria Pininfarina in Turin mit dem Bau einer Spezial-Karosserie auf der Basis eines Standard-Enzo. Die Karosserieform des P4/5 ist eine Reminiszenz an die legendären Daytona-Sieger Ferrari 330 P4 von 1967.

(23.04.2007)

Photos: Automotive Intelligence

 

 

 

 

 

 

 

 


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