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Das Porsche-Virus geht um: Jüngster Erreger, der Cayman S

    

Was für ein Modell passt zwischen einen 911 und einen Boxster, so stellte man sich bei Porsche die Frage. Die Antwort wurde jüngst präsentiert: der Cayman S. Mit ihm will man auch die infizieren, die sich bisher als Porsche-immun glaubten.

Auf den ersten Blick ist der Cayman S unzweifelhaft als echter Porsche zu erkennen. Das neue Sportcoupé ist aber trotzdem nicht die geschlossene Version des Boxster, wie oftmals spekuliert wurde.

Cayman S
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Auf der Plattform des Boxster S wurde ein eigenständiges Fahrzeug entwickelt, und zwar in punkto Motor, Karosserie, Fahrwerk und Raumkonzept. Optisch charakterisieren zahlreiche Details den Cayman S als eigenes Modell. In der Seitenansicht ist es die starke Dachwölbung und die flach abfallende Fondpartie, in der Frontansicht die ausgelagerten Nebelscheinwerfer, die in die Lufteinlässe integriert sind.

Die Heckansicht wird von der großen Heckklappe geprägt, die zusammen mit den stark geschwungenen Kotflügel und den mittig angeordneten Doppelendrohren dem Cayman S einen kraftvollen und markanten Abschluss geben.

Angetrieben wird der Cayman S von einem 3,4 Liter großen und 295 PS starken Sechszylinder-Boxermotor, der auf dem 3,2-Liter-Aggregat des Boxster S basiert. In nur 5,4 Sekunden beschleunigt er von 0 auf 100 Stundenkilometer und bringt es auf eine Spitzengeschwindigkeit von 275 km/h. Damit ist er schneller als der Boxster S und erreicht beinahe die Höchstgeschwindigkeit des 911 Carrera. Von letzterem stammen die kompletten Zylinderköpfe ebenso wie die Nockenwellen- und Ventilhubverstellung VarioCam Plus, die erstmals außerhalb der Elfer-Baureihe eingesetzt wird. Durch diese aufwendige Ventilsteuerung wird nicht nur eine hohe Leistung von 295 PS (217 kW) bei 6.250/min und ein kraftvolles Drehmoment von 340 Newtonmeter zwischen 4.400/min und 6.000/min erzeugt, sondern auch ein geringer Verbrauch von 10,6 Liter auf 100 Kilometer erzielt.

Cayman S
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Das Fahrwerk des neuen Cayman S ist im Vergleich zum Boxster mit straffer ausgelegten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren ausgestattet. Diese Abstimmung, kombiniert mit der Neutralität des Mittelmotorkonzeptes, der hohen Karosserie-Steifigkeit und den leistungsfähigen 18-Zoll-Reifen, führt zu einer enormen Agilität. Dabei wird hohe aktive Sicherheit serienmäßig mitgeliefert: Das Porsche Stability Management (PSM) gehört zur Grundausstattung des Cayman S.

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Fahrtechnisch ist der Cayman S denn auch mehr als nur beeindruckend. Keine Kurve bringt das neue Mittelmotor-Coupé aus dem Konzept, der Motorsound ist brillant und unverwechselbar. Die Sportsitze vermitteln perfekten Halt, das Cockpit ist durch die großen Rundinstrumente sportlich geprägt, der Drehzahlmesser ist im Zentrum angeordnet und zeigt worauf es beim Cayman S ankommt.

Der Cayman S bietet die bei Porsche übliche hohe passive Sicherheit. Insgesamt sechs Airbags sind integriert. Die Fullsize-Airbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite bieten einen sehr hohen Schutz beim Frontcrash. Bei seitlichen Kollisionen treten jeweils ein Thorax- und ein Kopf-Airbag in Funktion. POSIP (Porsche Side Impact Protection) heißt dieser Verbund, der durch einen Seitenaufprallschutz in den Türen ergänzt wird.

Der Kofferraum ist ein eigenes, aber gleichermaßen wichtiges Thema auch für Porsche. Unter der großen Heckklappe steht bis zu 260 Liter Stauraum zur Verfügung. Dazu kommt der 150 Liter große Kofferraum im Bug. Mit insgesamt 410 Litern Kofferraumvolumen bietet der Cayman S also einen hohen Freizeitnutzen. Kleinere Reisegegenstände finden in mehreren großen und teils abschließbaren Ablagefächern Platz.

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Für alle diejenigen, die die sportlichste Version eines jeden Modells fahren möchten, bietet Porsche verschieden Sonderausstattungsoptionen an, wie zum Beispiel das active Dämpfersystem, das Porsche Active Suspension Management (PASM). Damit kann der Fahrer auf Knopfdruck die Regelung der Dämpfer zwischen sportlich-komfortabel oder extrem sportlich wählen. Ganz nach Wunsch lässt sich so entweder der Langstreckenkomfort verbessern oder der querdynamische Grenzbereich noch besser ausloten. Auf Wunsch gibt es auch die Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB), die mit 350 Millimetern Durchmesser noch größere, aber dennoch leichtere Bremsscheiben aus Keramik umfaßt.

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Preislich liegt der Cayman S mit 58.529 Euro zwischen dem Boxster, der bei 43.333 Euro startet und dem 911 Carrera, das es ab 76.741 Euro gibt. Und auch der Boxster S liegt mit seinen 52.265 Euro noch ca. 6.000 Euro unter dem Cayman S. Anlaß zur Verwirrung, denn normalerweise ist die offene Version eines Modells eigentlich immer die kostspieligere. Doch der Cayman S ist eben durchaus ein eigenständiges Modell, das zwischen dem 911 und dem Boxster anzusiedeln ist. Gleichzeitig steht fest, dass der Cayman S das preiswerteste geschlossene Porsche-Modell ist und somit die perfekte Einstiegsvariante darstellt für alle diejenigen, die das Sportcoupé als Einstiegsmodell zum 911 sehen oder für die, die ganz einfach ein Coupé einem Cabrio vorziehen. Mit dem Cayman S visiert Porsche denn auch besonders die jüngere, sportlich orientierte und anspruchsvolle Klientel, die es sich eben leisten kann, einen ebenbürtigen Sportwagen zu fahren.

Aber warum immer nur an die jüngere Klientel denken. Der Cayman S ist ein rundum gelungener Sportwagen, der nicht nur optisch stimmt, sondern auch jede Menge Fahrspaß bietet. Ein Sportwagen, der wohl jeden Sportwagenenthusiasten zu begeistern versteht. Und vielleicht gelingt es ihm auch diejenigen zu infizieren, die bisher noch von dem Porsche-Virus verschont blieben. Solche, die sich durchaus den Elfer leisten könnten, aber vielleicht mehr auf Understatement setzen, natürlich nur auf begrenztes und so dann letztendlich doch noch zum "Porschianer" werden. Ab dem 26. November steht der Cayman S in den deutschen Porschezentren bereit.

Photos: Porsche/Automotive Intelligence

(05.10.05)


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