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© 1998 - 2011 Impressum & |
Das neue Porsche-Museum in Stuttgart: Architektonisches Juwel für faszinierende Sportwagenikonen Museen markieren gerne den Höhepunkt einer Unternehmens- oder Sammlergeschichte und bieten damit den architektonischen Rahmen für eine außergewöhnliche Sammlung. So ist es auch beim neuen Porsche-Museum in Stuttgart Zuffenhausen, das im Dezember 2008 eröffnet wurde.
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Auf dem Höhepunkt wirtschaftlichen Erfolges angekommen, fiel 2004 die Entscheidung für ein Porsche Museum. Über 170 Architekturbüros reichten ihre Entwürfe ein und schon im Januar 2005 entschied man sich für Delugan Meissl aus Wien, da sein Entwurf das Porsche –Attribut Dynamik am besten in die Architektursprache umsetzte. Im Oktober 2005 startete das Bauprojekt, am 8. Dezember 2008 fand die glanzvolle Einweihung statt. Auf einer Ausstellungsfläche von 5.600 m2 sind heute 80 Fahrzeuge und etwa 200 Kleinexponate ausgestellt. Da die komplette Sammlung sehr viel mehr Fahrzeuge umfasst, werden die Sammlungsstücke regelmäßig ausgetauscht. Diese Form der flexiblen Ausstellungsgestaltung bringt Abwechslung für die Besucher und gehört ebenso wie das „Rollende Museum“ zu den innovativen Konzepten des Porsche Museums. Bei letzterem nehmen einzelne der allesamt fahrtüchtigen Sportwagen an Veranstaltungen teil, wie zum Beispiel der italienischen Mille Miglia oder der Classic Adelaide in Australien.
Einige der Highlights sind der 356 America Roadster aus den Fünfzigern mit seinem Leichtgewicht von 600 kg, oder der 911 Carrera RS 2.7 Coupé mit seinem charakteristischen „Entenbürzel“-Heckspoiler aus dem Jahre 1973, der damals mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h das schnellste Straßenauto seiner Zeit war. Das 959 Coupé aus den achtziger Jahren vermittelt eindrucksvoll das Thema Porsche und die Leidenschaft für den Motorsport.
Natürlich gibt es auch verschiedenste Veranstaltungen im Porsche Museum, nicht nur im Rahmen des Museums, sondern vielmehr das Museum als Rahmen der Veranstaltung. Die Konferenzebene mit der großen Dachterrasse wird gerne von externen Unternehmen gebucht. Ein weiterer Pluspunkt ist die ausgezeichnete Gastronomie, wo das Restaurant „Christophorus“ die Gäste auch außerhalb der Museumszeiten verwöhnt. Das Historische Archiv des Porsche Museums zählt mit seinen drei Millionen Fotografien, den 2.000 laufenden Metern Akten und dem 5.000 Stunden umfassenden Filmmaterial zu den größten der Automobilindustrie. Auch die „Gläserne Museumswerkstatt“ ist ein Highlight des Porsche Museums. Hier werden nicht nur die automobilen Schmuckstücke gewartet und restauriert, hier finden auch „Reparaturkurse“ mit begeisterten Hobbybastlern statt.
Photos: Automotive Intelligence/Porsche (5.11.2009)
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