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Ein Offroader mit
Sportwagensound:
Konnten den weltweiten Siegeszug der kraftstoffintensiven Sports Utility Vehicles erst ein hoher Benzinpreis und die erhitzte Diskussion um CO2-Abgaswerte ausbremsen, so reagierten die meisten Unternehmen mit der Entwicklung effizienterer Motoren. Mehr Leistung, weniger Verbrauch, so lautete auch bei Porsche die Devise. Dass dabei der Fahrspaß und ein echter Sportwagensound nicht auf der Strecke bleiben dürfen, steht bei den Zuffenhausenern außer Frage. |
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Die Effizienzsteigerung verdankt der Porsche Cayenne S einer tiefgreifenden Modernisierung des Achtzylindermotors. In der zweiten Generation des Porsche Cayenne kommen erstmals Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung zum Einsatz.
Verbesserungen in der Aerodynamik der Karosserie sorgten darüber hinaus dafür, dass der Luftwiderstandbeiwert beim neuen Porsche Cayenne von cW = 0,39 auf cW = 0,35 verringert werden konnte. Insgesamt konnte der Verbrauch auf durchschnittlich 13,7 Liter pro 100 Kilometer gesenkt werden, Einsparungen von bis zu 15 Prozent sind dadurch möglich geworden. Von außen erkennt man die zweite Generation an dem markanter gestalteten Design und den neuen Scheinwerfern in der Frontpartie. Das Interieur des Cayenne gibt sich luxuriös und zeugt von limousinengleichem Komfort. Großzügiges Raumgefühl und hervorragende Rundumsicht gehören ebenfalls zu den typischen Charaktereigenschaften eines Cayenne.
Technisch repräsentiert der Cayenne S beeindruckend die Zuffenhausener Ingenieurskunst. Weltpremiere feierte im neuen Cayenne das Porsche Dynamic Chassis Control, kurz PDCC, ein elektronisches System zur Wankstabilisierung sowie das neue dynamische Kurvenlicht als optionale Ergänzung zum statischen Kurvenlicht und als Bestandteil der Bi-Xenon-Scheinwerferanlage. Serienmässig ist das innovative Allrad-Antrieb Porsche Traction Management (PTM), das im Grundmodus 62 Prozent der Motorkraft an die Hinterräder und 38 Prozent an die Vorderräder verteilt. Je nach Fahrsituation können adaptiv bis zu 100 Prozent des Motormoments nach vorne oder nach hinten geleitet werden. Für Fahrten in schwierigem Gelände kann über das PTM auf eine Reduktionsstufe im Verteilergetriebe und eine 100-Prozent-Längssperre zugegriffen werden. Ebenfalls serienmässig ist das Porsche Stability Management (PSM), das bei anderen Herstellern unter dem Namen ESP läuft, das einerseits für mehr aktive Sicherheit sorgt, aber erst im physikalischen Grenzbereich eingreift und dann das Fahrzeug durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder stabilisiert. Die passive Sicherheit des serienmäßig mit sechs Airbags ausgestatteten Cayenne S wurde nochmals verbessert. Ein Überschlagssensor löst im Notfall Gurtstraffer und Curtain-Airbags gezielt aus und verringert so für die Insassen die Verletzungsgefahr bei Überschlägen. Trotz seines Gewichtes und seinen Ausmaßen als Geländewagen zeigt der Cayenne S ein Übermaß an Fahrdynamik und Fahrkomfort. Ein echtes familientaugliches Automobil, das durch seine Sportlichkeit überzeugt und dessen Motorsound seine Herkunft klar verkündet. (29.11.2008)
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