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AutoIntell-Kompakttest
von Manfred Bergmann |
Fiat Panda 1.0 GSE Hybrid 70 PS „Launch Edition“

Kleines Gewicht – große Auswirkung, nach diesem Motto hat Fiat jetzt den
Panda elektrifiziert. Die beliebte Kleinwagen-baureihe tritt nun mit
einer Mildhybrid-Version an, die das Auto unaufgeregt, gutmütig und
wenig spektakulär voranbringt. Wesentliche Komponenten sind ein
Riemen-Starter-Generator, abgekürzt RSG, sowie eine
Lithium-Ionen-Batterie. Der RSG ist über einen Riemen mit dem Motor
verbunden. Beim Beschleunigen unterstützt dieses Bauteil als Kombination
aus Elektromotor und stromerzeugendem Generator mit seiner
Antriebsleistung von bis zu 3,6 kW/4,9 PS den Verbrennungsmotor. Beim
Verlangsamen, also dem Bremsen, Ausrollen und Bergabfahren, wird die
Lithium-Ionen-Batterie aus der Bewegungsenergie des Panda vom Generator
geladen. Beim Segeln mit deaktiviertem Motor übernimmt diese Batterie
die Versorgung der elektrischen Verbraucher wie Radio, Lüftung und
Klimaanlage und sorgt für den spontanen Wiederstart des Benziners. Die
Mildhybrid-Technologie senkt also Verbrauch und Emissionen, ohne an
Leistungsfähigkeit einzubüßen. Der Umweltgedanke kommt auch beim
Interieur nicht zu kurz. Die Sitzbezüge enthalten 10 Prozent Kunststoff,
der aus dem Meer eingesammelt wurde und 90 Prozent Recycling-Material
aus Quellen an Land. Einen Panda mit 69-PS-Benziner gibt es ab 10.990
Euro.
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Hier folgt der AutoIntell-Kompakttest von Manfred Bergmann: |
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Antrieb |
Außendesign |
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Den Mildhybrid-Antrieb, kurz MHEV, bilden ein
Benzinmotor, ein Riemen-Starter-Generator, eine
Lithium-Ionen-Batterie und ein Hybrid-Energiemanagement.
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Die „Cross-Version“ soll mit den Details wie neuem Frontstoßfänger,
Kotflügelverbreiterungen und Unterfahrschutz die Robustheit eines
SUV betonen.
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Karosserie |
Innenraum |
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Beim Rangieren auf dem Parkplatz oder im Gelände freut sich der
Pilot über die dritten Seitenfenster des Fünftürers, weil sie den
Blick zur Seite erweitern.
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Das flott gestaltete Cockpit verlangt kein Suchen der Tasten und
Knöpfe. Die Tacho-Anzeigen sind je nach Lichteinfall nicht ganz
einfach abzulesen.
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Platzangebot |
Fahrverhalten |
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Eine besondere Stärke des Panda ist die Größe seines Innenraums.
Die geringen äußeren Abmessungen beanspruchen relativ wenig
Verkehrsfläche.
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Ein niedriger Schwerpunkt
begünstigt physikalisch agiles Fahrverhalten. Diesem kommt das
4,5 Zentimeter niedriger platzierte neue Getriebe entgegen.
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Komfort |
Sicherheit |
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Das Start-Stopp-System sorgt dank
des über einen Riemen mit der Kurbelwelle verbundenen
Starter-Generators für spontanes und sanftes Anfahren.
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So ausgeprägt kompakt wie das Auto
ist auch die Liste der Sicherheitsdetails. Wenigstens gibt es
den wichtigen City-Notbremsassistenten als Option.
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Innovation |
Effizienz |
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Wenn der Fahrer unterhalb 30 km/h
vom Gas geht und den Leerlauf einlegt, schaltet das System den
Motor ab und der Panda segelt emissionsfrei.
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Die bisherigen Benziner mit 69 und
85 PS emittierten 135 bzw. 132 g/km CO2, bei der neuen
Mildhybrid-Version mit 70-PS-Benziner sind es nur 93 g/km.
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Testergebnis |
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Erreichte
Punktzahl: 41 von 50.
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Wichtige Daten |
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Dreizylinder-Saugbenziner
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Hubraum 999 ccm, Leistung 51
kW/70 PS bei 6.000 U/min
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Drehmoment 92 Nm bei 3.600
U/min
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sowie das Mildhybrid-System
mit 12 Volt Spannung, 12-Volt-Riemen-Starter-Generator mit
3,6 kW/4,9 PS, Lithium-Ionen-Batterie 12 Ah Kapazität
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Frontantrieb, 6-Gang-Schaltung
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Gepäckraum 225 l
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Leergewicht 1.055 kg, Zuladung
365 kg
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Länge 3,69 m, Breite 1,89 m
mit Außenspiegeln, Höhe 1,64 m
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Reifen 175/65 R15
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Höchsttempo 155 km/h
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Beschleunigung von 0 auf 100
in 14,7 s
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Verbrauch nach RL 80/1268/EWG
4,1 l/100 km
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CO2-Emission 93 g/km;
Abgasnorm Euro 6d-Temp
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Effizienzklasse A
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Preis 13.490 Euro
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Fotos: MB/FCA
(9. September 2020)
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