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Der Audi A3 Sportback e-tron - umweltfreundlicher Kompaktsportler
Mit dem ersten serienmäßigen Plug-in-Hybridmodell der Ingolstädter ist man nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sportlich unterwegs. |
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Die rein elektrische Reichweite von 50 Kilometer eignet sich perfekt für den Stadtverkehr, dazu kommt die Reichweite des 40 Liter Tanks, der für weitere 890 Kilometer sorgt. Beschleunigungswerte von 0 auf 100 km/h in 7,6 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h signalisieren, dass hier die Sportlichkeit ganz bestimmt nicht auf der Strecke bleibt. Im Praxistest konnten wir sehen, wie unkompliziert und komfortabel man im Audi A3 Sportback e-tron unterwegs ist. Die Ladeluke ist elegant an der Front unter dem Audi-Emblem am Kühlergrill platziert und lässt sich per Drehknopf einfach zur Seite verschieben. An einer Industriesteckdose beträgt die Ladezeit 2.2 Stunden, mit einer normalen Haushaltssteckdose 3.45 Stunden. Bei der 83 Kilometer langen Testfahrt unter normalen Alltags- und Verkehrsbedingungen kamen wir auf einen Verbrauch von 2,7 Liter/100 Kilometer und waren insgesamt 83% emissionsfrei unterwegs. Das Design des A3 Sportback e-tron unterscheidet sich im Cockpit nur im Detail von dem des „normalen“ A3. Im Kombiinstrument sitzt anstelle des Drehzahlmessers das Powermeter. Unterhalb der Luftausströmer in der Mittelkonsole befindet sich neben der drive select-Taste die EV-Taste, mit der die unterschiedlichen Fahrmodi bestimmt werden können. Zu unterscheiden ist hier 1.) das rein elektrische Fahren (EV), 2.) Batterieladung nutzen (Hybrid Auto), 3.) Batterieladung erhalten (Hybrid Hold) und 4.) Batterieladung erhöhen (Hybrid Charge). Je nach Fahr- und Straßensituation kann man so den optimalen Fahrmodus wählen. Das Hybridmanagement regelt das Zusammenspiel der Antriebe intelligent, wie beispielsweise auch das Boosten, also der gleichzeitigen Kraft beider Antriebe auf einmal. Mittels der Rekuperation wird die Bremsenergie zurück gewonnen und in die Batterie eingespeist. Im A3 Sportback e-tron wird der Elektromotor zur Bremse, quasi wie bei einer Motorbremsung, erst bei einer „Gewaltbremsung“ wird das Bremsen über die Bremsscheiben aktiviert. Rein elektrisch beschleunigt der A3 Sportback e-tron in 4,9 Sekunden von 0 auf 60 km/h, die Höchstgeschwindigkeit in diesem Modus endet bei 130 km/h. Die aus 96 Zellen bestehende Lithium-Ionen-Batterie speichert 8,8 kWh Energie, je nach Ladezustand beträgt ihre Spannung zwischen 280 und 390 Volt. Das Gesamtgewicht des Batteriesystems beträgt 125 Kilogramm bei einem Gesamtgewicht des A3 e-tron von 1.540 Kilogramm.
Mit den Audi connect e-tron-Diensten kann der Fahrer den Status des Autos abfragen, so zum Beispiel die elektrische Reichweite oder den Ladezustand der Batterie. Darüber hinaus kann er die Ladung starten oder die Klimaanlage sowie die Standheizung aktivieren. Fazit: 80% aller Tagesfahrten sind kürzer als 50 Kilometer, insofern kann man mit dem Audi A3 Sportback e-tron sicher sehr viel für den eigenen Geldbeutel und natürlich für die Umwelt tun, ein vorausschauendes Gesamtkonzept, wo sich der Aufpreis für die Hybridversion ab dem ersten Kilometer ideell bezahlt macht. Der Audi A3 Sportback e-tron ist ab Juli bestellbar und wird im letzten Quartal 2014 zu einem Grundpreis von 37.900 Euro ausgeliefert. (Ute Wachsmuth-Major, 25. Juni 2014) Photos: Automotive Intelligence
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