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.Der neue Fiat Multipla: Erfolgreiches Facelift Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, dafür ist der erste Fiat Multipla ein hervorragendes Beispiel. Von den einen geliebt, von den anderen lächelnd als "Froschkönig" bezeichnet, wurde der Multipla kurz nach seinem Launch 1999 aufgrund seines innovativen Design- und Antriebskonzepts als "Auto der Zukunft" im Museum of Modern Art vorgestellt. Die Diskussionen über das ungewöhnliche Äußere klangen jedoch niemals ab und so entschied man im Hause Fiat, das Nachfolgemodell weniger polarisierend zu gestalten. |
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Die zweite Generation des Multipla wurde auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon vorgestellt. Die Vorgaben zu diesem Facelift lauteten: Stärken beibehalten, Attraktivität erhöhen! So wurde die neue Frontpartie mit Klarglasscheinwerfern und integrierten Stoßfängern ausgestattet, auch die Heckpartie wurde überarbeitet, wenngleich weniger auffällig.
Optisch dominiert das Cockpit die mittig angeordnete Instrumenten- und Bedienkonsole, im Fachjargon auch "Cantarella-Grill" genannt. Aufgrund des modular gestalteten Innenraums mit umklappbaren oder vollständig entfernbaren Sitzen ist es möglich, das Ladevolumen des Gepäckabteils bis auf 1.300 Liter zu erhöhen. Das Innenraumvolumen ist überdies mit mehr als drei Kubikmetern das größte im Segment. Den neuen Multipla gibt es in zwei sehr umfangreichen Ausstattungsvarianten (Active und Dynamic)und einer großen Auswahl an Optionals und Zubehör. Eine weitere Stärke des Multipla ist auch sein Antriebskonzept, den es in insgesamt drei Motorisierungen gibt, als 1.6 16V Benziner mit 76 kW (103 PS) und als 1.9 JTD Diesel-Variante mit 85 kW (115 PS). Als drittes Triebwerk kommt das Low-Emission-Aggregat 1.6 Natural Power mit 68 kW (92 PS) mit Erdgas- und Benzinbetrieb hinzu. Der Fiat Mutipla Natural Power bietet konzeptionell ideale Voraussetzungen für bivalente Technik. So sind die Gasflaschen unterhalb des Fahrgastraumes angebracht und ermöglichen dadurch einen vollkommen ebenen Bodengrund. Konkurrenzlos ist die Reichweite von 840 km. 430 km entfallen davon auf Erdgasbetrieb, die restlichen 410 km auf Benzin. Der neue Multipla bietet überdies zahlreiche Sicherheitssysteme und -ausstattungen wie ABS und ESP, sechs Airbags und Sensoren, die das Gewicht und die Masse des Insassen erfassen und in Abhängigkeit davon die Aktivierung des Airbags regulieren. Ferner sind Kopfairbags erhältlich, die sich am Fenster öffnen und bei Seitenaufprall den Kopfbereich der Insassen schützen. Die Fondsitze sind mit Kopfstützen versehen, die beim Einparken eine hervorragende Sicht nach hinten gestatten. Die Rückenlehnen bieten einen ausgezeichneten Halt. Seit dem 25. September gibt es den neuen Fiat Multipla auch in Deutschland. Für die verbleibenden Monate in 2004 ist ein Absatz von 1.300 Einheiten geplant. Den größten Erfolg verspricht man sich im Hause Fiat von der gehobenen Ausstattungslinie "Dynamic" mit Dieselmotorisierung. In dieser Version kostet der Fiat Multipla 20.990 Euro, als Benziner startet er bei 17.290 Euro, der Natural Power kostet in der Basisversion 20.590 Euro. Photos: Automotive Intelligence/Fiat (Berlin, 30.10.2004)
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