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AutoIntell-Kompakttest   
von Manfred Bergmann

Suzuki Jimny Comfort+ 1.5 Allgrip

Der Suzuki Jimny ist kein voluminöser Familien-Langstrecken-SUV mit Business-Komfort. Eben deshalb wird der kleine japanische Geländewagen gern gekauft. Die Ähnlichkeit mit dem kantigen Design einer großen schwäbischen Geländewagen-Ikone mit Regenrinne, nur alles deutlich zierlicher, sorgt für anerkennende Blicke und Benzin-Gespräche beim Parken und an der Tankstelle. Die großen Fenster in Verbindung mit der hohen Sitzposition erlauben den Insassen einen klaren Blick über das Wesentliche. Durch die zwei großen Türen kann man den Jimny gut besteigen. Der bewährte Saugrohr-Motor reagiert sensibel auf das Gas-pedal, ohne dann ein Sprinter zu sein. Mit dem Getriebewählhebel werden der robuste Allradantrieb Allgrip und die Ge-ländeuntersetzung zugeschaltet. Bei Traktionsverlusten an diagonal gegenüberliegenden Rädern wird das Antriebsmoment über einen gezielten Bremseneingriff am durchdrehenden Rad an die Räder mit der höheren Traktion geleitet. Eine Berganfahrhilfe und eine Bergabfahrhilfe sind serienmäßig. So mancher Jimny-Fan würde sich jedoch über eine angebotene Rückfahrkamera freuen und sie ordern.

Hier folgt der AutoIntell-Kompakttest von Manfred Bergmann:

 

Antrieb

Außendesign

Die variable Ventilsteuerung des Benziners zur Schubverbesserung bei niedrigen Drehzahlen und das kurz übersetzte Getriebe machen den Jimny flott.

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Die klare rechteckige Form, die flache Motorhaube, die steile Frontscheibe, große Fenster und markante Schutzplanken prägen das attraktive Gesamtbild.

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Karosserie

Innenraum

Der robuste Leiterrahmen als Kennzeichen eines kernigen Geländewagens fördert im Gelände, aber auch auf der Straße, Stabilität und Komfort.

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Funktionalität prägt das Interieur. Die horizontalen und vertikalen Linien der geordneten Armaturentafel geben bei Schräglagen im Gelände Orientierung.

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Platzangebot

Fahrverhalten

Wer den außen schmalen, kurzen Jimny kauft, kann nicht erwarten, innen überreichlich viel Volumen anzutreffen. Das gilt für Passagier- und Kofferabteil.

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Auf der hohen Sitzposition wirkt sich das Wanken in Kurven spürbar aus. Auf langen Fahrstrecken hemmt der kurze Radstand entspannten Reisegenuss.

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Komfort

Sicherheit

Smartphone-Anbindung, Navi, Klimaautomatik sowie LED-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung und Reinigungsanlage sind Serie.

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Großzügig haben die Suzuki-Ingenieure den Jimny mit elektronischen Schutzengeln bestückt, vom autonomen Notbremsen bis zur Müdigkeitserkennung.

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Innovation

Effizienz

Das Debüt der Verkehrszeichenerkennung bei Suzuki war dem Jimny vorbehalten. Es zeigt Tempolimits und Überholverbote sowie beider Aufhebung an.

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Wegen Verzichts auf einen modernen direkteinspritzenden Diesel oder Benziner sowie auf eine Start-Stopp-Funktion reicht es nur zur Effizienzklasse F.

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Testergebnis

 

Erreichte Punktzahl: 40 von 50.

 

Wichtige Daten

 

  • Vierzylinder-Benziner

  • Saugrohreinspritzung

  • variable Ventilsteuerung

  • Hubraum 1.462 ccm

  • Leistung 75 kW/102 PS bei 6.000 U/min

  • Drehmoment 130 Nm bei 4.000 U/min

  • Hinterachsantrieb, Vorderachse zuschaltbar, Geländeuntersetzung

  • 5-Gang-Schaltung

  • Gepäckraum 85 bis 830 l

  • Leergewicht 1.165 kg, Zuladung 270 kg

  • Anhängelast gebr. 1.300 kg

  • Länge 3,65 m, Breite 1,65 m ohne Außenspiegel, Höhe 1,71 m

  • Reifen 195/80R15

  • Beschleunigung von null auf 100 km/h keine Angaben des Herstellers

  • Höchsttempo 145 km/h

  • Verbrauch kombiniert NEFZ 6,8 l auf 100 km

  • CO2-Emission NEFZ 154 g/km

  • Emissionsklasse Euro 6d-Temp-EVAP-ISC

  • Effizienzklasse F
     

  • Preis 20.373 Euro

Fotos: MB/Suzuki

(30. November 2020)


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